Ein Interview über den Häuserkampfpodcast mit einem der Machenden, Jürg Meister vom Audiokombinat.

Die Liste an verschwundenen Freiräumen in Berlin ist lang. In den vergangenen Jahren hat der Mangel an Wohnraum zu vielen stillen Besetzungen und der Erichtung von selbstorganisierten Camps für wohnungslose Menschen geführt. Letztlich wurden sie eigentlich immer brutal geräumt. Ob es um das Camp für People on the Move am Oranienplatz geht, die Cuvrybrache, oder den Sabot Garden. Der Wohnungsmarkt in Berlin ist für einkommenschwache Personen oft so unzugägnlich dass sie selbst mit WBS keine Wohnungen mehr im Zentrum bekommen. Viele der selbstgeschaffenen Wohnräume mussten in den letzten Jahren Kapitalinteressen weichen. Im Fall von der Habersaathstraße, einer leerstehenden Platte in Berlin, möchte die Arcadia Estates GmbH, das Haus planieren und Luxuswohnungen bauen.

Die wenigen verbleibenden Mieter*innen kämpfen für ihren noch bezahlbaren Wohnraum. Der Bezirk Mitte versucht die Abrissgenehmigung zu verweigern und geht dafür große Risiken ein. Wenn etwas schief geht, könnte das eine Abrisswelle in der ganzen Stadt auslösen. Im kalten Coronawinter versuchen dann Obdachlose das Haus zu besetzen. Der Podcast Häuserkampf vollzieht die Entwicklungen des Hauses nach und stellt juristische Sachverhalte und Möglichkeiten sowie Realzustände der Stadtpolitik dar.

Falls ihr mehr über den Podcast wissen möchtet oder den Podcast hören wollt, könnt ihr das hier machen: https://www.haeuserkampf.de/ oder auf der Seite des Audiokombknat: https://www.audiokombinat.net/