Wir hören ein Gespräch mit der Künstlerin Lenya Taubert zur Ausstellung "Scene of the myth" mit acht raumgreifenden Installationen, Performances und Videoarbeiten der irischen Künstlerin Sarah Pierce, die über einen Zeitraum von 20 Jahren entstanden sind. Zur Ausstellung gehören Performances, die Zusammenhänge zwischen den Installationen und den Betrachtenden und dem Betrachteten herstellen. Während es in einleitenden Teilen der Ausstellung um die irische Diaspora in den USA zwischen 1813 und 1912 geht (Pathos of Distance), erzeugt das illustrierende Mobiliar eine Verbindung zu Installationen wie Levitating the Nauman, das sich auf eine fotografische Arbeit von Bruce Nauman bezieht und dann wieder überleitet zu Future Exhibitions, wo etwa auf Installationen des Künstlers Allan Kaprow Bezug genommen wird. Die Bezüge sind aber vielfältig und verweisen auch wieder auf die verschiedenen historischen Begebenheiten aus Hochschulen, die immer wieder Konflikte zwischen Institution und Individuuen aufgreifen (Campus/ Towards a Newer Laocoön/ Lost Illusions/Illusions perdues). No Title wiederum betrachtet den Zustand der Demenz in Verbindung mit Verfahren des Kunstproduzierens. Lenya Taubert war Teil der Performance zu "Scene of the myth".

https://gfzk.de/2023/scene-of-the-myth/
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