One Step Closer - Projekt zu Abhängigkeitsverhältnissen, Machtmissbrauch und sexualisierten Grenzverletzungen an Universitäten

ID 128182
 
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Eine Universität sollte ein Ort des Forschens, des Lernens und der persönlichen Entfaltung sein. Die universitären Strukturen begünstigen aber leider auch Abhängigkeitsverhältnisse, Machtmissbrauch und sexualisierte Grenzverletzungen. Aus diesem Grund haben Studierende an der FAU ein Projekt gestartet.
Audio
18:59 min, 35 MB, mp3
mp3, 255 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 19.04.2024 / 14:15

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Frauen/Lesben
Entstehung

AutorInnen: Bernadette Rauscher, Radio Z
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 19.04.2024
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
„Die Strukturen des deutschen Wissenschaftssystems sind eine Einladung zum Machtmissbrauch“. Das ist in einem offenen Brief zu lesen, den im vergangenen Jahr über 200 Professor:innen unterzeichnet haben. Sie schreiben darin auch:
„Das Problem ist kaum sichtbar, aber es ist da, und jeder weiß es.“
Mit dem Projekt One Step Closer möchte eine Gruppe Studierender der FAU die Probleme des Machtmissbrauchs, intersektionaler Diskriminierung und sexualisierter Grenzverletzungen an der Universität sichtbarer machen. Im Rahmen der Kampagne FAU Respekt, die vom Büro für Gender und Diversity initiiert wurde, haben sie eine „Wünschewand“ ins Leben gerufen – ein Online-Messageboard, auf dem jede:r FAU-Angehörige:r niederschreiben konnte, was es noch bräuchte, um die Universität zu einem sichereren und wertschätzenderen Ort zu machen. Am 25. April sollen die gesammelten Anregungen und Ideen nun der Universitätsleitung (kurz UL) übergeben werden – in einem demonstrativen Akt. Jo Schön hat mit den Studierenden Miriam Sapio, Sabrina Mohr und Wiebke Witsch aus der Projektgruppe gesprochen: