Gendersternchen, Binnen-I, Doppelpunkt, Gender-Gap – alles verboten seit April in Bayern. Jedenfalls in Behörden, Hochschulen und Schulen. Dort sind nun gendergerechte Sprache und die entsprechenden Sonderzeichen an diesen Einrichtungen damit von nun an ausdrücklich verboten.
Die bayerische Regierung erntete damit Hohn und Spott, aber auch jede Menge Empörung. Denn es geht nicht nur um ein paar Zeichen, Punkte und Rechtschreibung. Sondern um die Sichtbarkeit und Lebensrealität von queeren Menschen.
Deshalb ruft das Bündnis „Stoppt das Genderverbot!“ für Donnerstag zu einer Kundgebung in München auf. Es zieht mit symbolischen Protestaktionen gegen das bayerische Genderverbot vor die Bayerische Staatskanzlei und wird die Petition "Stoppt das Genderverbot!" übergeben. Dazu sprach Heike Demmel mit Dorothea Weniger vom Landesvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, kurz GEW, Bayern. Sie ist dort im Landesvorstand zuständig für queere Themen, die GEW Bayern ist Teil des Bündnisses „Stoppt das Genderverbot!“:


Die Protestaktion gegen das Genderverbot in Bayern und Übergabe der Petition "Stoppt das Genderverbot!" finden am 16. Mai 24 um 17 Uhr vor der Bayerischen Staatskanzlei in München statt. Mehr Infos:
https://www.gew-bayern.de/