Rassismus in Europa

ID 12980
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[3:45] Ob in Pömmelte, Potsdam, Lübeck oder Magdeburg. Ob andersfarbige Menschen, Juden oder Punks. In den vergangenen Monaten gab es in Deutschland immer wieder rassistische Übergriffe. Doch auch aus Frankreich und Russland wurden Angriffe auf Juden, Homosexuelle oder Farbige gemeldet. Einige davon endeten tödlich. Die Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit beobachte diese Entwicklungen. Über die verschiedenen nationalen Koordinationszentren werden Daten gesammelt und ausgewertet und so entsteht europaweit ein Lagebild. Mit der Direktorin der Beobachtungsstelle, Beate Winkler, sprach Andrea Seifert über die Entwicklung des Rassismus in Europa.
Audio
03:45 min, 3522 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.06.2006 / 00:00

Dateizugriffe: 29

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Europaradio (Einzelbeiträge)
Entstehung

AutorInnen: Andrea Seifert, Europaradio
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 17.06.2006
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Für die Evaluierung des Projekts "Europaradio" benötigen wir Sendebestätigungen. Wir bitten Euch deshalb diese an interaudio@europaradio.info zu senden. Vielen Dank für Eure Mühe!

Kommentare
20.06.2006 / 00:46 wera,
anmerkung
nur mal ein hinweis: wenn ein interview mit einem europa-amt gemacht wird find ich das - gerade bei dem thema - zwar interessant, allerdings zu unkritisch, wenn nicht abschiebung oder die abriegelung europas angesprochen wird, was ja nicht gerade den rassismus abschafft ...
 
20.06.2006 / 12:27 Andrea Seifert, Radio Corax, Halle
zum Kommentar von Wera
Ich bin gern für kritische Sichtweisen. Der Beitrag ist ein kurzer Überblick zur Entwicklung von Rassismus in Europa. Die Beobachtungsstelle ist in erster Linie eine Einrichtung, wie der Name schon sagt, die Daten erhebt und anlysiert. Sie legen Studien vor und versuchen Best- Praxis- Vorschläge zu machen. Welche politischen und administrativen Schlüsse daraus gezogen werden, entzieht sich dem unmittelbarem Einfluß der Beobachtungsstelle. Vielleicht ändert sich das ja mit der Umwandlung zur Agentur für Menschenrechte, die aber teilweise auch umstritten ist. Das Thema Abschiebung und Abschottung Europas wird in zahlreichen Beiträgen dargestellt und dabei wird die EU-Praxis sehr kritisch gesehen.