[Zip-FM] vom 22.06.2006
ID 13023
1. Repression gegen Frankfurter StudentInnen erreicht neues Niveau
2. Interview mit Herrn Dr. Flemes zur Urananreicherung in Brasilien (gekürzt)
3. Rezension "Working man´s death"
2. Interview mit Herrn Dr. Flemes zur Urananreicherung in Brasilien (gekürzt)
3. Rezension "Working man´s death"
Audio
32:17 min, 15 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 22.06.2006 / 16:14
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Dateizugriffe:
Klassifizierung
Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
keine Linzenz
Skript
Hallo und herzlich Willkommen zu Zip-FM, dem Magazin der Freien Radios am Donnerstag, den 22. Juni 2006.
Heute zusammengestellt von Radio Z aus Nürnberg.
Die themen heute:
Mit dem Beginn der Fussballweltmeisterschaft der Männer schien der Protest der StudentInnen in Hessen zunächst zusammengebrochen zu sein. Doch das war nur der Wunsch der Studiengebührenbefürworter. Ein Gegenbeispiel ist die spontane Protestdemonstration gestern in Frankfurt. Da die Polizei für die WM "keine Gnade" gegenüber protestierenden StudentInnen angekündigt hatte, konnte das nicht ohne Folgen bleiben. Eine Studentenparty auf dem Frankfurter Uni-Gelände wurde mitten in der Nacht von der Polizei gestürmt. Mehr zu den Ereignissen in Frankfurt im ersten Beitrag.
Der Iran steht wegen seiner Urananreicherungspläne international in der Kritik. Die USA drohen offen mit militärischer Gewalt. Dass aus politischem Kalkül sehr unterschiedliche Maßstäbe an das Verhalten von Nuklear-Staaten angelegt werden, erfahrt ihr im zweiten Beitrag.
Auch die Kultur kommt heute nicht zu kurz. "Working man´s death" heißt ein Film von Regisseur Michael Glawogger über Arbeit im 21. Jahrhundert. Im letzten Beitrag heute könnt ihr eine Besprechung des Films hören.
Gestern protestierten StudentInnen in Frankfurt am Main trotz WM gegen die geplante Einführung von Studiengebühren in Hessen. Dabei wurde teilweise der Verkehr lahmgelegt. Am Abend feierten die StudentInnen den Protesterfolg im Studentenhaus auf dem Uni-Campus. Mitten in der Nacht bekam die Feier ungebetenen Besuch. Die Polizei stürmte das Gebäude und nahm 48 StudentInnen fest. Christian Hartmann sprach mit Anja, einer Aktivistin aus der Protestgruppe über die gestrigen Ereignisse.
Mit zweierlei Maß werden zweifellos diejenigen Staaten gemessen, die über waffenfähige Atomtechnik verfügen. So drohen die USA einerseits dem Iran mit der Koalition der Willigen und andererseits unterstützen sie die indische Regierung, die sie als strategische Stütze gegen den Konkurrenten China brauchen.
Ganz ähnlich sieht das mit Brasilien aus. Mit der Energiepolitischen Entwicklung des Landes und Sicherheitspolitischen Fragen befasst sich der Politikwissenschaftler und Lateinamerikaexperte Dr. Daniel Flemes. Der Bermudafunk führte mit ihm folgendes Interview.
"Working man´s death" heißt ein neuer Film über Arbeit. Über Arbeit im 21. Jahrhundert und die wird am deutlichsten am Beispiel von Schwerstarbeit, meint der Regisseur Michael Glawogger. Deshalb hat er pakistanische Werft-Arbeitern, indonesische Schwefelstecher, nigerianische Viehmarkt-Arbeiter, ukrainischen BergarbeiterInnen und chinesische Stahl-Köche besucht. Eine Rezension über den Film "Working man´s death" von Maike Dimar von Radio Z.
Das war Zip-FM, das Magazin der Freien Radios am Donnerstag, den 22. Juni 2006. Zusammengestellt von Radio Z aus Nürnberg.
Heute zusammengestellt von Radio Z aus Nürnberg.
Die themen heute:
Mit dem Beginn der Fussballweltmeisterschaft der Männer schien der Protest der StudentInnen in Hessen zunächst zusammengebrochen zu sein. Doch das war nur der Wunsch der Studiengebührenbefürworter. Ein Gegenbeispiel ist die spontane Protestdemonstration gestern in Frankfurt. Da die Polizei für die WM "keine Gnade" gegenüber protestierenden StudentInnen angekündigt hatte, konnte das nicht ohne Folgen bleiben. Eine Studentenparty auf dem Frankfurter Uni-Gelände wurde mitten in der Nacht von der Polizei gestürmt. Mehr zu den Ereignissen in Frankfurt im ersten Beitrag.
Der Iran steht wegen seiner Urananreicherungspläne international in der Kritik. Die USA drohen offen mit militärischer Gewalt. Dass aus politischem Kalkül sehr unterschiedliche Maßstäbe an das Verhalten von Nuklear-Staaten angelegt werden, erfahrt ihr im zweiten Beitrag.
Auch die Kultur kommt heute nicht zu kurz. "Working man´s death" heißt ein Film von Regisseur Michael Glawogger über Arbeit im 21. Jahrhundert. Im letzten Beitrag heute könnt ihr eine Besprechung des Films hören.
Gestern protestierten StudentInnen in Frankfurt am Main trotz WM gegen die geplante Einführung von Studiengebühren in Hessen. Dabei wurde teilweise der Verkehr lahmgelegt. Am Abend feierten die StudentInnen den Protesterfolg im Studentenhaus auf dem Uni-Campus. Mitten in der Nacht bekam die Feier ungebetenen Besuch. Die Polizei stürmte das Gebäude und nahm 48 StudentInnen fest. Christian Hartmann sprach mit Anja, einer Aktivistin aus der Protestgruppe über die gestrigen Ereignisse.
Mit zweierlei Maß werden zweifellos diejenigen Staaten gemessen, die über waffenfähige Atomtechnik verfügen. So drohen die USA einerseits dem Iran mit der Koalition der Willigen und andererseits unterstützen sie die indische Regierung, die sie als strategische Stütze gegen den Konkurrenten China brauchen.
Ganz ähnlich sieht das mit Brasilien aus. Mit der Energiepolitischen Entwicklung des Landes und Sicherheitspolitischen Fragen befasst sich der Politikwissenschaftler und Lateinamerikaexperte Dr. Daniel Flemes. Der Bermudafunk führte mit ihm folgendes Interview.
"Working man´s death" heißt ein neuer Film über Arbeit. Über Arbeit im 21. Jahrhundert und die wird am deutlichsten am Beispiel von Schwerstarbeit, meint der Regisseur Michael Glawogger. Deshalb hat er pakistanische Werft-Arbeitern, indonesische Schwefelstecher, nigerianische Viehmarkt-Arbeiter, ukrainischen BergarbeiterInnen und chinesische Stahl-Köche besucht. Eine Rezension über den Film "Working man´s death" von Maike Dimar von Radio Z.
Das war Zip-FM, das Magazin der Freien Radios am Donnerstag, den 22. Juni 2006. Zusammengestellt von Radio Z aus Nürnberg.
