Kritik an der EU-Medienpolitik

ID 13107
  Extern gespeichert!
AnhörenDownload
[6:42] Dass transnationale Konzerne eine gewichtige Rolle auf den europäischen Medienmärkten spielen ist nichts Neues. Die Politik hat jedoch noch immer keinen Weg gefunden, der Machtkonzentration Einhalt zu gebieten. Auf europäischer Ebene wird derzeit keine Veranlassung gesehen, in die Medienpolitik ihrer Mitgliedsstaaten einzugreifen und auch international Medienvielfalt zu schützen.

Als geeignetes Werkzeug zur Verhinderung von Machtkonzentrationen sowohl national als auch europaweit wird das Kartellrecht angesehen. Darüber hinausgehende Regelungen würden aber Sache der einzelnen Staaten sein. Dass Medienvielfalt nicht in Zahlen und Anteilen gemessen werden kann, fällt dabei unter den Tisch.

Das Europäische Parlament hat in den vergangenen Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass Medienvielfalt einer speziellen europäischen Regelung bedarf Es forderte die Kommission auch auf, hier aktiv zu werden. Auch Aiden White, Präsident der International Journalist Federation, wünscht sich eine EU, die ihre Verantwortung zur Wahrung von Medienvielfalt wahrnimmt.

Thomas Kreiseder, hat für uns in Brüssel die Argumente der International Journalist Federation gesammelt.
Audio
06:42 min, 6286 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 01.07.2006 / 00:00

Dateizugriffe: 20

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Kultur, Politik/Info
Serie: Europaradio (Einzelbeiträge)
Entstehung

AutorInnen: Thomas Kreiseder, Europaradio
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 01.07.2006
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Für die Evaluierung des Projekts "Europaradio" benötigen wir Sendebestätigungen. Wir bitten Euch deshalb diese an interaudio@europaradio.info zu senden. Vielen Dank für Eure Mühe!