Auto 5000 Tarifabschluss

ID 13263
 
Bewertung des Tarifabschluss bei Auto 5000, einer Tochter der VW AG durch einen Geerkschaftslinken und Vertrauensman bei der VW AG
Audio
06:39 min, 6233 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.07.2006 / 16:50

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Wirtschaft/Soziales
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Jochen
Radio: RUM-90,1, Marburg im www
Produktionsdatum: 13.07.2006
keine Linzenz
Skript
Anmod
Mittlerweile liegen die Tarifverhandlungen 2006 in der Metall und Elektroindustrie einige Wochen zurück. Die betrieblichen Verhandlungen der vereinbarten Einmalzahlungen von plus minus 310 sind ebenfalls weitesgehend abgeschlossen. Laut der Gewerkschaft IGMetall zahlen mehr als 90 Prozent der Betriebe in Mittelhessen die 310 Euro, nur wenige mehr oder weniger.
Am 29. Juni ist bei der hundertprzentigen Tochter der VW Ag „Auto 5000 GmbH“ inWolfsburg ein mit dem Flächentarifvertrag vergleichbarer Haustarifabschluss erzielt worden. Auch hierzu waren diverse Warnstreiks nötig.
Die Firma „auto 5000“ wurde gegründet mit dem Ziel 5000 Erwerbslose in Arbeit zu bringen, mit einem gleichzeitigen Zugeständnis der IGMetall zu mehr Flexibilisierung der Arbeitsszeiten und weniger Lohn als bei der Mutter VW AG. Das Projekt war auf drei Jahre befristet, so dass es in diesem Jahr zum ersten Mal zu Verhandlungen kam. Jochen von Radio Unerhört Marburg sprach mit Herrn Hartung einem Vertrauensmann der IGMetall bei der VW Ag über den gewonnen Arbeitkampf bei Auto 5000 in Wolfsburg.

Abmod:
Obwohl der Tarifabschluss der Auto 5000 GmbH noch deutlich unter dem Haustarif der VW Ag liegt, bewerten die Kollegen den Abschluss positiv. Denn mit entschlossenen Auftreten und mehreren Warnstreiks konnten die Forderungen der Unternehmensleitung einen Tarifabschluss deutlich unter dem Flächentarifvertrag umzusetzen verhindern und einen vergleichsbaren guten Abschluss erkämpfen. Das macht den Beschäftigten der VW AG Mut für ihre anstehenden Verhandlungen im Januar 2007, wo es bestimmt um die Anhebung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden gehen wird.

Kommentare
14.07.2006 / 14:32 michi,
gesendet
im zip vom freitag