Kein Fußbreit den Faschisten in Nürnberg

ID 14247
 
O-ton Reportage von den Gegenaktivitäten gegen den Naziaufmarsch am 14.10. in Nürnberg. Beschreibung der Geschehnisse mit vielen Stimmen aus der Bevölkerung.
Audio
08:07 min, 3805 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 16.10.2006 / 15:03

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Klassifizierung

Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Stefan Zimmer
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 16.10.2006
keine Linzenz
Skript
Am Samstag den 14.10 mobilisierten rechte Kameradschaften um den Neonazi Christian Maloci zusammen mit der NPD nach Nürnberg. Sie wollten hier, am Ort der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse, die Geschichte revidieren und unter ihrem Motto: "Recht statt Rache" die Naziverbrechen leugnen. Anschließend sollte ihr Marsch durch den linksalternativen und migrantisch geprägten Stadteil GoHo führen.

Die Stadtverwaltung unter Oberbürgermeister Ulrich Maly weigerte sich im Vorfeld, die Nazidemo gerichtlich verbieten zu lassen und rief weit ab von der geplanten Route zu einer Kundgebung auf. Ein deutlicheres Zeichen gegen Neonazis wurde in der Stadt der Menschenrechte wieder einmal von unten gesetzt.

Die Organisierte Autonomie veranstaltete mit dem antifaschistischen Aktionsbündnis eine Demo vom Plärrer in Richtung Amtsgericht. Genau auf der Route der Neonazis - der Fürther Straße. Am U-Bahnausgang Gostenhof blieb diese Demo stehen und verharrte dort zusammen mit dem Bündnsi Nazis stoppen ab ca. 11 Uhr vormittags. Ab dieser antifaschistischen Blockade hatte die Polizei die gesamte Fürther Straße weiträumig abgesperrt, um weitere spontane Straßenblockaden zu verhindern.
Stefan Zimmer berichtet vom Verlauf der Gegenaktionen in Gostenhof: