Katalonien: Neuwahlen mit ungewissem Ausgang

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Ein Ministertreffen das Anfang dieser Woche in Barcelona stattfinden sollte musste ausfallen. Angeblich weil Ausschreitungen befürchtet wurden. Doch die sehr aktive und militante Hausbesetzerszene der Katalanischen Hauptstadt ist vermutlich nur ein Vorwand. Eine viel größere Rolle spielen politische Erwägungen der regierenden Sozialisten im Vorfeld der Wahlen in Katalonien.
Audio
08:15 min, 5812 kB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 18.10.2006 / 19:41

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Europaradio (Einzelbeiträge)
Entstehung

AutorInnen: Michael Liebler / Ralph Streck
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 18.10.2006
keine Linzenz
Skript
Ein Ministertreffen das Anfang dieser Woche in Barcelona stattfinden sollte musste ausfallen. Angeblich weil Ausschreitungen befürchtet wurden. Doch die sehr aktive und militante Hausbesetzerszene der Katalanischen Hauptstadt ist vermutlich nur ein Vorwand. Eine viel größere Rolle spielen politische Erwägungen der regierenden Sozialisten im Vorfeld der Neuwahlen in Katalonien.

Im Sommer zerbrach die Regierungskoalition am grössten Projekt, das sie sich bei Regierungsantritt auf die Fahnen geschrieben hatte: Einem neuen Autonomiestatut für die Region. Denn die zur Verabschiedung gebrachte Fassung des Statuts, wie sie auch seit August rechtsgültig ist, entäuschte die Linksnationalisten (ERC). Sie fühlten sich von den mitregierenden Sozialisten über den Tisch gezogen, verließen die Regierung und Neuwahlen wurden angesetzt.

Michael Liebler im Gespräch mit dem im Baskenland ansässigen Journalisten Ralph Streck über den möglichen Ausgang und die Bedeutung der Wahlen in Katalonien: