Etappensieg für Kontrolle von konventionellen Waffenverkäufen bei der UNO

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Mit einer unerwartet klaren Abstimmungsmehrheit haben
die UNO-Mitgliedsstaaten gestern Nacht im Abrüstungsausschuss der Generalversammlung den ersten Schritt zu einem verbindlichen Übereinkommen
zur Kontrolle des Handels mit konventionellen Rüstungsgütern gemacht. Der so genannte „Arms Trade Treaty“ soll künftig Transfers von Rüstungsgütern
unterbinden, die zu Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen eingesetzt werden oder die Armut verstärken.

Die Abstimmung über diese UN-Resolution fand rund drei Jahre nach dem Start der weltweiten Kampagne „Waffen unter Kontrolle!“ von amnesty international, Oxfam und IANSA statt. Darin haben über eine Million Menschen in 170 Ländern persönlich ein umfassendes Waffenhandelsabkommen auf völkerrechtlicher Grundlage gefordert.

15 Nobelpreisträger hatten sich vor der Abstimmung öffentlich für die Zustimmung zur Resolution über das Waffenhandelsabkommen ausgesprochen, darunter Dr. Mohammad El Baradei, Shirin Ebadi, Dalai Lama, Rigoberta Menchú und Desmond Tutu.

Radio Lora München sprach mit Robert Lindner von oxfam : Wie kam es zu diesem bemerkenswerten Etappensieg?
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Upload vom 27.10.2006 / 18:22

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Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Andrasch Neunert
Kontakt: andraschn(at)web.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 27.10.2006
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