Freie Schulen - Alternative zu Pisa-Lern-Streß?

ID 1440
 
Freie Schulen versuchen Kinder und Jugendliche zu motivieren und interessieren statt durch Frontalunterreicht und Notendruck zum stillsitzen zu verdonnern. Interview mit dem Bundesverband der Freien Schulen.
Audio
07:40 min, 3142 kB, mp3
mp3, 56 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 01.07.2002 / 00:00

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Kinder, Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: zip-fm
Produktionsdatum: 01.07.2002
keine Linzenz
Skript
Anmoderation:
Eines hat die Pisa-Studio mir Sicherheit geleistet: Das Thema Bildung ist in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gelangt. Die Frage, wie es in den Schulen der BRD aussieht wird nun (nach den Ereignissen von Erfurt) noch ein *zweites* mal gestellt. Für viele scheinen die Lösungen auf dem Tisch zu liegen: strengere Sitten müssen her, a bisserl mehr Druck schadet auch net; schließlich liegt Bayern mit der Note 4+ noch vorn im Pisa-Bundestrend. Dennoch sei erlaubt, ein wenig über den Tellerrand zu blicken: Klassenbester ist schließlich mit Finnland ein Land, in dem ganz anderer Unterricht üblich ist. Und: in dem die Parole >Arbeiterkinder brauchen kein Abitur zu machen< weit weniger Gültigkeit hat als hier. Denn in der Tat: in keinem europäischen Land sind die Chancen für ein Kind aus nicht-akademischem Haushalt so schlecht, selhst einmal die Hochschule zu besuchen. Klar, dass sich so etwas auch in der Statistik niederschlägt.
Wie sieht es also in *den* Schulen hierzulande aus, die den erheblich offeneren skandinavischen am nächsten kommen, den Freien Schulen? Herrn Manfred Borchert vom Vorstand des Bundesverbandes Freier Schulen fragten wir zunächst, ob er nicht erfreut ist über die öffentliche Diskussion über das Thema "Schule"?