Innenminister Schäuble lud zur 1. „Deutschen Islamkonferenz“. Die Muslime sollen nicht mehr als Exoten behandelt oder mehr noch: als heimliche Sympathisanten von Terroristen verdächtigt werden, sondern sich als „deutsche Muslime fühlen können“. Schäuble schätzt an der islamischen Religion, „was vielen Deutschen zu entgleiten droht: Betonung der Wichtigkeit der Familie, Respekt vor den Alten, Bewusstsein und Stolz mit Blick auf die eigene Geschichte …“ - alles wünschenswerte moralische Einstellungen, die er bei Deutschen vermisst. Die Anerkennung als „zweitstärkte Religion hierzulande“ gibt es aber nicht zum Nulltarif: Unterwerfung unter die Grundregeln und Normen und Werte hierzulande ist geboten; d.h. staatlicher Zugriff auf die Lernenden und Lehrenden an Moscheen und Schulen. Innerhalb dieser Schranken, verstaatlicht, wird die Religion prinzipiell anerkannt und so beschränkt.