Wie ich das sehe: Krieg - Gedanken eines Außenseiters

ID 14546
 
Krieg - keiner will ihn und doch... immer wieder sterben Menschen.
Im sogenannten Kalten Krieg sind Hunderttausende in den "Stellvertreterkriegen" ums Leben gekommen. Aber auch der Krieg gegen die Armen, die Hunger leiden, ist ein Krieg!
Gedichte und Prosa von bekannten Dichtern und Ausschnitte aus einem Antikriegsfilm folgen dann.
Musik von 1940/41 aus amerikanischen Theatern und Varietes runden die Sendung ab.
Audio
01:00:00 h, 27 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 08.11.2006 / 00:00

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Musik, Kultur, Politik/Info
Serie: Gegenwind
Entstehung

AutorInnen: Klaus Hecker (gegenwind@radio-quer.de)
Radio: RadioQuer, Wiesbaden im www
Produktionsdatum: 07.11.2006
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Krieg! Keiner will ihn und doch... es gibt immer einen Grund für einen Krieg, wenn man einen Krieg will! Der Kalte Krieg kostete auch viele Menschenleben und in unserem Land wurden Milliarden für diesen Krieg, für die Bundeswehr ausgegeben. Aber auch der Krieg gegen die Armen - laut UN hungern 800 Millionen Menschen auf der Erde - ist ein Krieg. Und der Irak-Krieg? Unsaubere Arbeit der Geheimdienste? Oder war dieser Krieg gewollt?
Dann folgen Stimmen gegen den Krieg: von Wolfgang Borchert das Gedicht "Dann gibt's nur eines: sag nein!", ein Ausschnitt aus einem Roman von Erich Maria Remarque, Zitate von Kennedy, Norbert Elias, Voltaire, Bertha von Suttner, Gorbatschow und Koofi Annan.
"Nein, meine Söhne geb ich nicht!" heißt ein Gedicht von Reinhard Mey; Tucholskis Ausspruch "Soldaten sind Mörder" wird hier im Zusammenhang mit einem Teil der damaligen Veröffentlichung gebracht. Tucholski hat auch unter dem Pseudonym Theoblad Tiger das Gedicht "Krieg dem Kriege" geschrieben.
Einige Ausschnitte aus dem Film "Im Westen nichts Neues!" nach dem Buch von Remarque und Erich Kästners Gedicht "Das letzte Kapitel" runden das Programm ab.
Dazwischen wird Musik aus amerikanischen Theatern und Varietes aus der Zeit um 1940 gespielt.