Über den neuen Imperialismus, oder wie der Krieg in die Welt kommt

ID 14712
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"Der Westen auf dem Weg zur Besetzung der Welt" heisst ein Vortrag von Jürgen Wagner auf einem Kongress am Wochenende. Er demontiert das Bild einer EU als Gegengewicht zur militärischen Ordnungsmacht USA.
Audio
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mp3, 96 kbit/s, Mono (32000 kHz)
Upload vom 16.11.2006 / 22:54

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Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Europaradio (Einzelbeiträge)
Entstehung

AutorInnen: Michael Liebler
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 16.11.2006
keine Linzenz
Skript
Was steckt eigentlich hinter den Kriegen unserer Tage. Es war einmal die Überzeugung der demokratischen Welt, dass wir uns in der friedlichsten Phase der Menschheitsgeschichte befinden. Warum bedrohen uns auf einmal Terror und Massenvernichtungsmittel?

Diese Frage stellt an diesem Wochenende eine Konferenz, die von der Tübinger Informationsstelle Militarisierung organisiert ist, und es darf jetzt schon als ausgemacht gelten, dass die Antwort nicht ins Schema F bürgerlicher Sichtweisen passt.

Kriege wie die in Afghanistan oder im Kongo passieren, weil die politischen Akteure dort sich den Regeln der Demokratie versperren und den steinigen Weg scheuen, der in die Walhalla des wirtschaftlichen Erfolgs im globalen Spiel führt. Das ist die Grundthese der US-Ideologen und auch der europäischen Geostrategen, und sie setzen gegen solche Unbotmässigkeit und Verbohrtheit auf miltärische Sanktion.

Für solches Denken und handeln gibt es das Wort "Imperialismus". "Der Westen auf dem Weg zur Besetzung der Welt" heisst denn auch ein Vortrag von Jürgen Wagner, dem US-Spezialisten der Informationsstelle. Mit ihm sprach Michael Liebler im Vorfeld der Konferenz:




Kommentare
21.11.2006 / 14:56 Wüste-Welle - Infomagazin, Wüste Welle, Tübingen
gesendet
Mo. 20.11.06 - 17h