Anmod Darfur

Die Welthungerhilfe hat sich heute gezwungen gesehen, 18 ihrer Mitarbeiter nach dem wiederaufflammen der Kämpfe in Darfur im Sudan zu evakuieren. 50000 Menschen sind komplett von jeglicher Versorgung abgeschnitten, ca. eine halbe Million Leben ist bedroht und unter den Augen der Weltöffentlichkeit geht das von der sudanesischen Regierung geduldete oder gar geförderte Morden munter weiter.
Radio Lora München sprach mit zwei langjährigen Kennern der Situation vor Ort: dem Programm-Manager der Welthungerhilfe im Sudan, Jörg Heinrich -
und dem Afrikareferent der Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius.
Wenn die Welthungerhilfe ihre Mitarbeiter von der Verteilung an Hungernde aus Angst um das Leben der Helfer abzieht, muss Einiges passiert sein. "Was ist los in Darfur?" , fragten die Münchner Kollegen Herrn Heinrich zunächst.