Rassenbiologie an der Uni Tübingen - III. Reich und danach

ID 14844
 
In diesem Interview geht es um die Rasseforschung an der Uni Tübingen im III. Reich und danach.
Diese Wissenschaft wurde an den Universitäten der Bundesrepublik auch nach dem Nationalsozialismus ohne Bruch fortgeführt.


Am „Insitut für Anthropologie und Humangenetik“ an der Uni Tübingen etwa betrieb Sophie Ehrhardt bis in die 80er Jahre Rasseforschung an Materialien, die sie selbst im Dritten Reich in Konzentrationslagern erhoben hatte. Sophie Ehrhardt hat ihre Forschungen im III. Reich für das gefürchtete Rassehygieneinstitut in Berlin betrieben und dort auch zahlreiche Rassegutachten erstellt, die für die Betroffenen nichts anderes als KZ-Überweisungen darstellten.



Dabei ist Sophie Ehrhardt nur ein Beispiel dafür, wie gefürchtete Rassehygieniker in der Bundesrepublik unbehelligt weiterforschten und lehrten.

Das Interview habe ich mit Bernd Grün vom "Institut für Geschichte der Medizin" an der Uni Tübingen geführt.
Audio
44:05 min, 20 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Stereo (22050 kHz)
Upload vom 26.11.2006 / 00:00

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Politik/Info
Serie: ABSINTH
Entstehung

AutorInnen: Silke Bauer
Radio: WW-TÜ, Tübingen im www
Produktionsdatum: 26.11.2006
keine Linzenz
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
20.12.2007 / 00:47 theo,
gesendet am 19.12.2007 22.00
danke, verdienstvoll