EU-Steuern auf selbstgebrannten Rakija

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Es gibt wohl kaum ein Dorf in Bulgarien, in dem nicht das hochprozentige bulgarische Nationalgetränk Rakija gebrannt wird. Doch damit könnte es bald ein Ende haben – wenn ab dem 1. Januar durch ein EU-konformes Gesetz erstmals eine Verbrauchsteuer auf jeden Liter erhoben wird.
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05:27 min, 5116 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.12.2006 / 22:07

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Klassifizierung

Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Europaradio (Einzelbeiträge)
Entstehung

AutorInnen: Dirk Auer
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 22.12.2006
keine Linzenz
Skript
Es gibt wohl kaum ein Dorf in Bulgarien, in dem nicht das hochprozentige bulgarische Nationalgetränk Rakija gebrannt wird. Denn Schnapsbrennen ist in Bulgarien nicht nur legal, es ist geradezu ein Volkssport, bei dem die Dorfbewohner von Juli bis Dezember darum wetteifern, wer den besten Selbstgebrannten zu Stande bringt. Doch damit könnte es bald ein Ende haben – wenn ab dem 1. Januar durch ein EU-konformes Gesetz erstmals eine Verbrauchsteuer auf jeden Liter erhoben wird, der durch die insgesamt 1318 Dorfbrennereien Bulgariens fließt. Das entschied das bulgarische Parlament am 14. Dezember. Kurz vor dem EU-Beitritt des Landes sorgt diese Nachricht bei vielen Bulgaren für schlechte Stimmung. Dirk Auer berichtet für uns aus Bulgarien.



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Kommentare
04.01.2007 / 20:06 Bernd, Radio Blau, Leipzig
Radio blau
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