Quote und Lizens- Landesmedienanstalt und Radio Flora im Gespräch

ID 15561
 
Studiogespräch mit Dr.Klaus Jürgen Buchholz von der niedersächsischen Landesmedienanstalt zum Thema Quote und Sendelizens bzgl. Radio Flora
Mehr Hörer - eine Perspektive für den Bürgerfunk?
Audio
59:59 min, 27 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 07.02.2007 / 02:06

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Redaktion Interpol
Radio: radio flora, Hannover im www
Produktionsdatum: 07.02.2007
keine Linzenz
Skript
Interpol vom 06-02-2007 Studiogespräch, ganze Sendung

Text der Moderation in der Sendung:
Einen schönen Guten Abend, liebe Hörerinnen und Hörer, Herzlichen willkommen bei Interpol, dem Sendeplatz für Internationale Politik und Kultur auf Radio Flora 106,5 Mhz, der Sendung für Leute, die das Wort lieben und Musik abseits des Mainstream.

Am Mikrofon: Mechthild Dortmund.

Thema der heutigen Sendung ist erneut der Bürgerrundfunk in Niedersachsen. Es geht um Situation, Aufgaben und Perspektiven von Bürgerrundfunk in Niedersachsen im Allgemeinen und um die Zukunft von Radio Flora im Besonderen.

Über dieses Thema werden heute im Studio diskutieren:


Dr. Klaus-Jürgen Buchholz
Leiter der Abteilung Bürgerrundfunk und Medienkompetenz der Nds. Landesmedienanstalt

Grazyna Kamien-Söffker

Seit 1998 aktiv bei Radio Flora in der polnischsprachigen Sendung „Polenflug" sowie Gestalterin verschiedener bilingualer bzw. mehrsprachiger Programme

Hubert Brieden
Autor einer Reihe von Büchern zur Geschichte der Region Hannover, seit 1999 bei Radio Flora aktiv in der Redaktion International und auf dem Offenen Sendeplatz Interpol, erhielt 2001 den Alternativen Medienpreis für sein Radiofeature „Dünnes Eis" über alltäglichen Rassismus in einer westdeutschen Kleinstadt am Beispiel von Neustadt a.Rge.

Rossi
Theatertechniker und seit 5 Jahren bei Flora auf einem Offenen Sendeplatz.
Spezialisiert auf innovative Hörspielproduktionen

Einleitung:

Im Auftrag der Nds. Landesmedienanstalt hat das Bielefelder Umfrageinstitut TNS Emnid vom 4.9. bis 31.10.2006 repräsentativ ca. 9.000 Personen nach Nutzung und Akzeptanz der nds. Bürgermedien befragt. Je Programm bzw. Sendegebiet wurden 500 deutschsprechende und mindestens 14 Jahre alte Personen telefonisch befragt.

Ziel war laut Auskunft der Landesmedienanstalt, die aktuelle Position des nichtkommerziellen Rundfunks im Konkurrenzfeld der anderen Medien zu bestimmen sowie Daten zu bekommen, die für die Programmentwicklung und die Stärkung der lokalen Unterstützung relevant sind sowie hinsichtlich der aktuell anstehenden Lizenzverlängerungen der NLM Entscheidungshilfen geben.

Für Radio Flora kam folgendes Ergebnis heraus: der Bekanntheitsgrad von Radio Flora im Sendegebiet liegt derzeit (also im Herbst 2006) deutlich höher als vor 7 Jahren bei der letzten quantitativen Umfrage, jedoch wird unser Sender von weniger Leuten als damals gehört.

Dieses Ergebnis wurde in der hiesigen Presse - nicht ohne Häme - mit markigen Schlagzeilen kolportiert wie „Flora - Quote im Keller" und bei den ca. 400 Flora-Radiomacherinnen unterschiedlich aufgenommen. Es brauchte nicht die Emnid-Umfrage um festzustellen, dass Radio Flora Hörerinnen verloren hat. Zu Mutmaßungen über Wege in die und aus der Krise kommen wir später, ebenso zur Quotenproblematik, beides Aspekte, die bei Radio Flora zur Zeit heiß diskutiert werden.

Mir geht es zunächst um Folgendes: Brisanz erhielt das Umfrageergebnis, weil diese Daten bei der anstehenden Entscheidung über eine Lizenzverlängerung möglicherweise eine Rolle spielen. Die Sendelizenz für Radio Flora hat 1995 die Niedersächsische Landesmedienanstalt - kurz NLM - erteilt, die auch für die Verlängerung zuständig ist.

Kommentare
09.02.2007 / 00:46 ,
Gesendet
am 8.2. im Weißen Fleck
 
24.03.2007 / 16:33 radio flora, radio flora, Hannover
Offener Sendeplatz
Dieser Beitrag ist kein von radio flora autorisierter Beitrag, sondern eine Sendung des Offenen Sendeplatzes "Interpol".