Radio Island #32

ID 15654
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In der 32. Sendung von radio island beschäftigen wir uns mit der Ausstellung "11.000 Kinder", dem inhaftierten berliner Antifaschisten Matti und ihr hört eine Buchvorstellung zu "Brennende Ruhr" von Karl Grünberg.
Audio
01:00:30 h, 55 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.02.2007 / 19:37

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Radio Island
Entstehung

AutorInnen: Radio Island
Radio: RadioBlau, Leipzig im www
Produktionsdatum: 14.02.2007
keine Linzenz
Skript
Die Ausstellung "11.000 jüdische Kinder - Mit der Reichsbahn in den Tod" zeigt 150 Photos von aus Frankreich nach Auschwitz deportierten Kindern.
Über diese Ausstellung wurde bisher viel gestritten und diskutiert.
Grund genug für uns dies weiter zu führen. In einem PRO und in einem CONTRA Teil werden wir uns in dieser Sendung mit der Ausstellung befassen. Dabei geht es uns um die Art und Weise des Gedenkens an die Shoa und wir stellen uns der Frage, ob die Ausstellung ein gelungener Teil des Erinnerns sein kann.

In den letzten Jahren gab es vielerorts massive staatliche Repressionen gegen linke AktivistInnen. Diesmal ist der Berliner Antifaschist Matti davon betroffen. Er sitzt seit knapp zwei Monaten im Knast, nur weil ihn zwei Nazis des versuchten Todschlags beschuldigen. Ihr hört ein Interview zu Haftbedingungen, Justizvorgehen und politischen Hintergründen mit Mattis Soligruppe.

In unserem dritten Thema der 32. Sendung beschäftigen wir uns mit dem Roman "Brennende Ruhr" von Karl Grünberg. Das Buch erzählt anhand der fiktiven Persönlichkeit Ernst Suckrow die Entwicklung des Generalstreiks gegen den Kapp-Putsch im März 1920, welcher in einer bewaffneten Konfrontation zwischen roter Ruhrarmee und Freikorps- sowie Reichswehrverbänden endete. Wir informieren euch kurz über Handlung, den historischen Hintergrund und warum es sich lohnt dieses Buch zu lesen.