Wie ich das sehe: Wetter - Gedanken eines Außenseiters

ID 16008
 
Wetter – das ist ständige Bewegung, ständige Veränderung: Sonne und Regen, vom Lüftchen zum Sturm, Temperatur; Veränderung, die sich in den unteren Zonen unserer Lufthülle abspielt. Zum Verständnis sind einige physikalische Tatsachen unerläßlich, wie zum Beispiel die Vorgänge um die relative Luftfeuchtigkeit und den Luftdruck. Die langsame Veränderung des Wetters macht sich in einer Klimaveränderung bemerkbar. Es folgen Sprichwörter, Bauernregeln und ein Kurzgeschichte ums Wetter.
Dazwischen ertönt Mariachi-Musik aus Mexiko, über die auch kurz über Entstehung und über Veränderungen im Laufe der Zeit berichtet wird.
Audio
01:00:00 h, 27 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 27.01.2008 / 17:46

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Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Musik, Kultur, Politik/Info
Serie: Gegenwind
Entstehung

AutorInnen: Klaus Hecker (gegenwind(at)radio-quer.de)
Radio: RadioQuer, Wiesbaden im www
Produktionsdatum: 10.01.2007
CC BY-ND-NC
Creative Commons BY-ND-NC
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die Vorgänge des Wetters sind an sich genau erforscht und doch gibt es Zusammenhänge, die nicht erklärt werden können, so zum Beispiel die Beobachtung, daß kalifornische Waldbrände irgendwie mit den Temperaturen im Nordatlantik zusammenhängen.
Das Wort “Wetter” ist ein altgermanisches Wort, das urspünglich “Wind, Luft” bedeutete und aus dem auch Gewitter und verwittern abgeleitet sind. Es bezeichnet die atmosphärischen Veränderungen in einem begrenzten Gebiet in einer begrenzten Zeit (im Gegensatz zum Klima).
Das Wetter wird durch die Einstrahlung der Sonne angetrieben, wobei die Luft selbst kaum erwärmt wird, aber der Boden, Gebäude usw., die dann auch die Luft erwärmen. Da erwärmte Luft sich ausdehnt und somit leichter wird, steigt sie nach oben. Auf der Nachtseite strahlt dann wiederum die Erde in den Weltraum hinaus.
Die Lufthülle der Erde besteht aus verschiedenen Schichten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Dadurch nimmt zum Beispiel die Lufttemperatur nach oben zuerst einmal ab und erreicht bei etwa 15 km Höhe etwa –70 Grad; sie steigt dann aber wieder an – in 55 km Höhe bis zu +20 Grad - , fällt wieder - in 90 km Höhe -100 Grad – um dann wieder zum Weltraum hin stark zu steigen.
Ganz ohne Physik geht es nicht und so wird das Gasgesetz erläutert, das die drei Größen Volumen, Druck und Temperatur miteinander verbindet. Auch der Begriff “relative Luftfeuchtigkeit” wird besprochen.
Es folgt ein kurzer Ausflug in die Wetterbedingungen, die durch die Industrialisierung in den beiden letzten Jahrhunderten sich stark verändert haben. Redensarten, Sprichwörter und Bauernregeln übers Wetter und eine kleine Kurzgeschichte vervollständigen das Thema Wetter.
Musik aus Mexiko – sogenannte Mariachi-Musik – begleitet uns. Über die Entstehung des Wortes "Mariachi" wissen wir nichts, die Musik wurde wohl zuerst im 19. Jahrhundert von Landarbeitern nach Feierabend gespielt. Erst seit 1930 treten die Gruppen in der Tracht der reitenden Viehtreiber auf. Die Musik gilt als urmexikanisch, das Herz und die Seele Mexikos.