Autonome in Bewegung, Polizisten im Dauerlauf. Interview mit dem freien Journalisten Peter Nowak über Inhalt und Geschichte eines Buches

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ANMOD:
Im Jahr 2003 erschien in einem kleinen Berliner Verlag ein Buch über die Geschichte der radikalen Linken in der Bundesrepublik in den 80er und 90er Jahren. Damals wurde es von vielen Zeitungen besprochen. Von der taz und der Frankfurter Rundschau, von der Jungen Welt und dem Berliner Stadtmagazin zitty. Seitdem kann man es beispielsweise beim Versandbuchhändler Amazon bestellen. So weit, so alltäglich. Keineswegs alltäglich hingegen war das, was sich in der letzten Woche in Berlin, Hamburg, München und anderen deutschen Städten abspielte: Hunderte von Polizisten durchsuchten insgesamt 40 Wohnungen und Geschäftsräume von AktivistInnen gegen den im Juni stattfindenden G8-Gipfel. Was das eine mit dem anderen zu tun hat? Nun, als Vorwand für die polizeilichen Maßnahmen diente auch die Fahndung nach den Autoren des erstgenannten Buches mit dem Titel „Autonome in Bewegung“.Was dies für ein Buch ist und wieso es vier Jahre nach seinem Erscheinen angeblich dazu dient, eine terroristische Vereinigung zu gründen, darüber sprach Radio FREI mit dem freien Journalisten Peter Nowak.

ABMOD:
Das war der freie Journalist Peter Nowak. Das Buch "Autnonome in Bewegung" von der AG Grauwacke ist 2007 in der Assoziation A neuaufgelegt worden. Es hat 408 Seiten mit zahlreichen Fotos, kostet 20 Euro und sollte spätestens seit letzter Woche in keiner gutsortierten Buchhandlung mehr fehlen.
Audio
07:49 min, 7333 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.03.2008 / 16:54

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Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Nils
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 14.05.2007
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
16.05.2007 / 14:57 Jochen, Radio Unerhört Marburg (RUM)
gesendet zipfm070516
amazon in der Anmodeartion habe ich weggelassen, da mir das wie Schleichwerbung vorkam. nette kleine Buchläden druch Versand zu ersetzen spricht gegen meine Konsumbegehrlichkeiten.