Totalverweigerer - Aktion gegen die Wehrpflicht
ID 16827
Der Totalverweigerer Jonas Grote stellt sich der Bundeswehr am Tag der internationalen Kriegsdienstverweigerung. Er spricht über die Gründe dieser öffentlichkeitswirksamen Aktion.
Audio
05:11 min, 12 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.05.2007 / 17:31
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmod:
Heute, am internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, wird sich
der Totalverweigerer Jonas Grote in einer Aktion gewaltfreien zivilen
Ungehorsams den Militärbehörden stellen.
Jonas wird sich an das Tor der "General-Kammhuber-Kaserne" in Karlsruhe
ketten. Mit dieser Aktion weist er darauf, wie der Staat junge Menschen
über die Wehrpflicht an den Kriegsdienst kettet.
Jonas wurde zum 1. April 2007 zur Bundeswehr einberufen, trat den Dienst
nicht an und ist seit dem fahnenflüchtig. Aus Nächsten- und Feindesliebe
kann er mit ruhigem Gewissen keinen Kriegsdienst leisten. Seiner Meinung nach ist die Wehrpflicht
verfassungswidrig, da sie Menschen zum Kriegsdienst
zwingt, ungerecht behandelt und ihre Würde verletzt. Darauf will Jonas
aufmerksam machen, um die Abschaffung dieser Dienste voranzubringen.
Eine Stunde bevor er sich der Bundeswehr vorstellt, hat Coloradio mit Ihm gesprochen.
Abmod:
Die General-Kammhuber Kaserne in Karlsruhe in die Jonas einberufen wurde hat eine blutige Geschichte.
General Josef Kammhuber war 1914 Kriegsfreiwilliger und wurde Berufssoldat. 1923 weigerte er sich, gegen Hitlers Putsch in München
vorzugehen. Als Chef des Luftwaffen-Organisationsstabs, Kommandeur von Kampfgeschwadern und Luftflotten kämpfte er bis zur Kapitulation der
Wehrmacht für Nazi-Deutschland. 1956 wurde er in die Bundeswehr aufgenommen und wurde u.a. Inspekteur der Luftwaffe.
Mehr Informationen zu Totalen Kriegsdienstverweigerung gibt es bei den Totalverweigerungsinitiativen Eurer Stadt, manchmal auch bei der DFG-VK und im Internet unter www.ohne-uns.de.
Heute, am internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, wird sich
der Totalverweigerer Jonas Grote in einer Aktion gewaltfreien zivilen
Ungehorsams den Militärbehörden stellen.
Jonas wird sich an das Tor der "General-Kammhuber-Kaserne" in Karlsruhe
ketten. Mit dieser Aktion weist er darauf, wie der Staat junge Menschen
über die Wehrpflicht an den Kriegsdienst kettet.
Jonas wurde zum 1. April 2007 zur Bundeswehr einberufen, trat den Dienst
nicht an und ist seit dem fahnenflüchtig. Aus Nächsten- und Feindesliebe
kann er mit ruhigem Gewissen keinen Kriegsdienst leisten. Seiner Meinung nach ist die Wehrpflicht
verfassungswidrig, da sie Menschen zum Kriegsdienst
zwingt, ungerecht behandelt und ihre Würde verletzt. Darauf will Jonas
aufmerksam machen, um die Abschaffung dieser Dienste voranzubringen.
Eine Stunde bevor er sich der Bundeswehr vorstellt, hat Coloradio mit Ihm gesprochen.
Abmod:
Die General-Kammhuber Kaserne in Karlsruhe in die Jonas einberufen wurde hat eine blutige Geschichte.
General Josef Kammhuber war 1914 Kriegsfreiwilliger und wurde Berufssoldat. 1923 weigerte er sich, gegen Hitlers Putsch in München
vorzugehen. Als Chef des Luftwaffen-Organisationsstabs, Kommandeur von Kampfgeschwadern und Luftflotten kämpfte er bis zur Kapitulation der
Wehrmacht für Nazi-Deutschland. 1956 wurde er in die Bundeswehr aufgenommen und wurde u.a. Inspekteur der Luftwaffe.
Mehr Informationen zu Totalen Kriegsdienstverweigerung gibt es bei den Totalverweigerungsinitiativen Eurer Stadt, manchmal auch bei der DFG-VK und im Internet unter www.ohne-uns.de.
Kommentare
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16.05.2007 / 14:54 | Jochen, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
gesendet zipfm070516
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bleibst du an der Geschichte dran und stellst regelmäßig updates hoch? | |
20.05.2007 / 18:44 | martin, coloRadio, Dresden |
Schwierig
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Ich versuche dranzubleiben. Allerdings hat Jonas kaum lokale Unterstützung. Aber wenn er raus ist mach ich nochmal ein Interview. | |
20.05.2007 / 18:45 | martin, coloRadio, Dresden |
Schwierig
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Ich versuche dranzubleiben. Allerdings hat Jonas kaum lokale Unterstützung. Aber wenn er raus ist mach ich nochmal ein Interview. | |