Amnesty International und fünf weitere Menschenrechtsorganisationen haben gestern 39 weiterhin "verschwundene" geheime Gefangene der CIA namentlich benannt. Amnesty International (Sektion der USA), das Center for Constitutional Rights und die International Human Rights Clinic der New York University, sowie die School of Law haben ebenfalls gestern vor einem US-Bundesgericht eine Klage auf Herausgabe von Informationen über diese Gefangenen eingereicht.
Der 21-seitige Bericht "Off the Record: U.S. Responsibility for Enforced Disappearances in the 'War on Terror'" trägt die Ermittlungsergebnisse der sechs Organisationen über die Umstände des "Verschwindens" der 39 zusammen. Die US-Behörden veröffentlichen keine Informationen über das von der CIA betriebene geheime Gefangenenprogramm.
Von allen genannten Personen fehlen bis heute Informationen über ihren Aufenthaltsort. Der Bericht schildert auch die Inhaftierung von Angehörigen von Terrorverdächtigen. Betroffen sind Menschen u.a. aus Ägypten, Kenia, Libyen, Marokko, Pakistan und Spanien.

Radio Lora München sprach mit dem USA – Experten der deutschen Sektion von Amnesty International, mit Mr. Sumit Bhattacharyya (((Batta – Scharja)))
Wie belastbar und zuverlässig, wollten die Kollegen zunächst wissen, sind denn die Beweise, die seine Organisation gesammelt hat?

Beitrag 9:42

Abmod

Sie hörten ein Gespräch mit dem Experten von Amnesty International Deutschland für die Lage der Gefangenen und die Menschenrechte in den USA, Sumit Bhattacharyya.