Wie ich das sehe: Zukunft Teil 1- Gedanken eines Außenseiters

ID 17841
 
Das Wort "Zukunft" kommt von "kommen", eigentlich "das Herannahen", die kommende Zeit.
Besonders viel wird im Bundestag über "Zukunft" gesprochen, auch über "Zukunftsfähigkeit" = höheres Wachstum.
Eine Erzählung berichtet von einem zukünftigen Wind, der immer alles mitreißt, es aber an anderer Stelle wieder absetzt.
Musik von Walter Mossmann, dem Liedermacher, dessen Kurzbiographie ebenfalls enthalten ist.
Audio
01:00:00 h, 27 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 27.01.2008 / 17:45

Dateizugriffe: 5

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Musik, Kultur, Politik/Info
Serie: Gegenwind
Entstehung

AutorInnen: Klaus Hecker (gegenwind(at)radio-quer.de)
Radio: RadioQuer, Wiesbaden im www
Produktionsdatum: 31.05.2007
CC BY-ND-NC
Creative Commons BY-ND-NC
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
"Zukunft" kommt aus dem indogermanischen Sprachraum und ist mit "kommen" verwandt. Es ist das, was auf uns zu kommt - eben die Zukunft. Es ist ein zeitlich unbestimmter Begriff, gemeint können die nächsten Stunden, aber auch die nächsten Jahrmillionen sein. Im Bundestag wird viel über "Zukunft" geredet - auch über "Zukunftsfähigkeit"; damit ist gemeint, daß wir besser sein müssen als die anderen, also ein höheres Wachstum haben müssen. Das Ergebnis ist absurd: der, dem es gut geht, bekommt noch mehr dazu, während denen, denen es schlecht geht, nur ganz wenig mehr gegönnt wird.
In einer Erzählung von Kurt Kusenberg wird ein zukünftiger, heftiger Wind beschrieben, der alles mitreißt, aber an anderer Stelle wieder absetzt - eine nicht wünschenswerte Zukunft.
Musik vom Liedermacher Walter Mossmann mit einer Kurzbiographie von ihm. Mossmann hat immer das getan, was er für richtig hielt, auch, wenn es ihm persönliche Nachteile gebracht hat.