Wie ich das sehe: Zukunft Teil 2 - Gedanken eines Außenseiters

ID 17944
 
Ausgehend von "phantastischen" Zukunftsaussichten eines Zukunftforscher-Kongresses beschreiben die Autoren in einer Rückblende aus dem Jahr 2099 die Entwicklungen von Gesellschaft und Technik in einer Persiflage. Da werden vollautomatische "Mobis" - so heißt das Auto dann - beschrieben, die eigenwillig aber automatisch den Weg steuern, die Bundestagsabgeordneten werden auf Lebenszeit gewählt und England (ohne Schottland) schließt sich als 51.Land den USA an. Die Hühner legen Eier mit Legedatum und das Arbeitslosengeld 27 wird um 0,4% erhöht.
Audio
01:00:00 h, 27 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 27.01.2008 / 17:44

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Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Arbeitswelt, Musik, Kultur, Politik/Info
Serie: Gegenwind
Entstehung

AutorInnen: Klaus Hecker / Ursula Löw (gegenwind(at)radio-quer.de)
Radio: RadioQuer, Wiesbaden im www
Produktionsdatum: 08.07.2007
CC BY-ND-NC
Creative Commons BY-ND-NC
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Im Juni 2007 fand ein Futurologen-Kongreß statt, der die tollsten Zukunftsaussichten schon in 10 bis 15 Jahren voraussagte, fast wie im Schlaraffenland. Die Autoren dieser Sendung teilen den Fortschrittsglauben aber nicht und haben ihre Ansicht von der Zukunft in einer Persiflage festgelegt. Da wird mit der Zeitmaschine - klingt verdammt wie ein Staubsauger! - ins Jahr 2099 gefahren und in einer Sendung zur Jahrhundertwende von der Entwicklung von Kultur, Technik und Gesellschaft berichtet.
Das Auto wird voll automatisiert und fährt von allein, allerdings nicht unbedingt ans gewünschte Ziel, das Rechtswesen wird so vereinfacht, daß die Gerichte praktisch abgeschafft sind, die Bundestagsabgeordneten werden auf Lebenszeit gewählt und Bayern will die bayrische Sprache im ganzen Bundesgebiet einführen, macht sich aber dann doch lieber selbständig. Die G8 werden zur Weltregierung und ein Fischka Joscher zum UN-Generalsekretär.
Hühner legen würfelförmige Eier mit Legedatum, im "Touch-and-Eat"-Automaten wird das Essen bereitet und fehlende Zutaten automatisch nachbestellt. In den Steppen, die die ehemaligen Wälder ersetzen, leben Giraffen und Schimpansen.
Als Musik wird amerikanische Schlager- und auch Jazzmusik aus den 30er Jahren gespielt (aus den 30er-Jahren des 20.Jahrhunderts).