anmod. gew

Bis zum gestrigen Donnerstag fand er statt. Der 5. Weltlehrerkongress. Über 1500 Lehrergewerkschafter aus allen Teilen der Welt kamen dort zusammen. "Gemeinsam für eine Bildung von hoher Qualität und sozialer Gerechtigkeit", so die Überschrift der Veranstaltung. Gerade was die soziale Gerechtigkeit betrifft, hatte UNO-Sonderberichterstatter für Bildung, Muñoz, Deutschland ja zuletzt ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Hinzu kommt, dasz die Lehrergewerkschaften einen «Trend zu minderer Professionalität» in den Schulen sehen. Grund genug also das zum Thema zu machen.
Am Telefon in den weiten der masuren ist nun Ulrich Thöne. Er ist Vorsitzender der "gew". der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Nach Darstellung des UN-Menschenrechtsinspektors Vernor Muñoz hätten derzeit weltweit 100 Millionen Jungen und Mädchen keine Chance auf Unterricht. Wenn man das hört, ist der erste Gedanke nicht unbedingt in Europa. Nun stand der Kongress unter dem Motto "Gemeinsam für eine Bildung von hoher Qualität und sozialer Gerechtigkeit".