Bitte lächeln, Sie werden beobachtet! Nach Regensburg, wo vor 2 Jahren der erste Modellversuch in Sachen Videoüberwachung startete, hat nun Nürnberg die zweifelhafte Ehre das zweite bayerische Pilotprojekt sein eigen nennen zu dürfen. Vor zwei Wochen präsentierte Innenminister Beckstein in seiner Heimatstadt stolz die "hochmodernen, funkgesteuerten digitalen Videoüberwachungsanlagen" - so die Pressemitteilung.
Bundesweit sind Kameras schon länger in diversen Städten auf den öffentlichen Raum gerichtet, Leipzig spielte da eine Vorreiterrolle, aber auch Mannheim sorgte in den letzten Monaten für Schlagzeilen - wegen der angeblich so positiven Resonanz in der Bevölkerung.
Doch wer wird zu welchem Zweck gefilmt, welche Absichten - und welche Gefahren - stecken hinter den neugierigen Blicken auf die Straße?
Ein Beitrag von Maike Dimar von Radio Z: