Anmod.Vorschlag:

Seit 60 Jahren wurde das Stück in HAlle nicht mehr aufgeführt- kein Indiz für verstaubtes Material, meinte das Team der Oper Halle und eröffnet mit einem Wagnerschen PAukenschlag die neue Spielzeit: Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ ist ein Stück Welttheater. Der vom Schuster und Poeten Hans Sachs unterstützte Walther von Stolzing ist nach Nürnberg gekommen, um Eva zu heiraten. Deren Vater, der Goldschmied, setzt sie jedoch als Preis eines Wettsingens aus. Also will Walther Mitglied der Meistersingerzunft werden und gerät mit seinem Rivalen Sixtus Beckmesser, dem pedantischen Stadtschreiber, aneinander. Beckmesser blamiert sich bis auf die Knochen. Walther siegt im Preissingen, stimmt aber, gezeichnet von den Ereignissen, der Aufnahme in die Zunft erst zu, nachdem Sachs eindringlich an die Bedeutung der Meistersinger für die hiesige Kunst gemahnt hat. Soweit die populäre Geschichte der Oper -trotzdem gehört sie jenseits von Bayreuth nicht unbedingt zu den häufig gespielten. Das hat einen einfachen Grund. Weit über hundert Choristen werden auf der Bühne sein. Dazu werden neben den Halleschen Sängerinnen und Sängern sogar der Prager StaatsChor nach HAlle verpflichtet. Großes Kino also,und auch große Namen: Die musikalische Leitung hat der Chemnitzer Dirigent Niksa Bareza, der schon wiederholt an der Mailänder Scala das Orchester dirigiert hat. Judith vom Morgenmagazin auf Corax sprach mit dem Regisseur Herrn Frank Hilbrich im Studio.