„Rechtspopulistische Anwandlungen in der Mitte der Gesellschaft“

ID 20861
 
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In Hessen ist nach wie vor unklar, wie die neue Regierung aussehen wird. Es laufen Sondierungsgespräche kreuz und quer, klar ist, dass für eine neue Koalition irgendeine der Parteien von ihr Wahlversprechen brechen muss. Aber das ist ja kein Ding der Unmöglichkeit, sondern haben wir schon oft gesehen...
Auf jeden Fall war die Wahl am Sonntag eine prächtige Ohrfeige für Roland Koch und seine ausländerfeindliche Hetzkampagne. Er hat mächtig Stimmen verloren, dabei war er mit genau einer solchen Kampagne 1999 zum Ministerpräsident gewählt worden. Damals zeterte Koch lautstark und mit rassistischen Worten gegen die doppelte Staatsbürgerschaft.
Ähnlich dieses Jahr. So etwas nennt der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge „rechtspopulistische Anwandlungen in der Mitte der Gesellschaft“. Solche Diskurse nehmen zu, meint Butterwegge und darüber hinaus wird die gesellschaftliche Mitte auch noch anfälliger für rechtspopulistische Kampagnen.
Heike Demmel hat mit Christoph Butterwegge gesprochen und wollte zunächst wissen, weshalb Robert Koch mit genau solch einer Hetzkampagne am Sonntag aber doch mächtig baden ging:
Audio
12:22 min, 7245 kB, mp3
mp3, 80 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 29.01.2008 / 17:48

Dateizugriffe: 164

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 29.01.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
03.02.2008 / 18:15 theo,
gesendet am 2.2.2008 zwischen 14.00-15.00 auf "freien Sendeplatz"
danke