Schlimmer geht immer, und dass ist nicht nur ein doofer Spruch, sonder leider Gottes die Wahrheit. Denn während der aufgeklärtere deutsche Bürger noch über Telefondatenspeicherung klagt, haben Asylbewerber mit Vorratsdatenspeicherung in ganz anderen Dimensionen zu kämpfen. "Freiwillig" dürfen sie sich unter den Fadenscheinigsten Gründen und mit einer finanziellen Selbsbeteiligung von bis zu 500€ DNA-Analysen unterziehen. Und dabei handelt es sich nicht um Einzelfälle. Allein drei Labors in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen untersuchen jährlich rund 500 Asylbewerber auf Adenin, Guanin, Cytosin und Thymin. Und alles wird gespeichert. Radio Corax sprach im Mittagsmagazin mit Matthias Lehnert.