Zip-FM vom 08.02.08

ID 21057
 
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1. Siemens und die U-Bahn in Ho-Chi-Mint-Stadt
2. 129a
3. Greenpeace Schweiz und Gemweizen
4. Saatgutseminar Meißen
Audio
30:00 min, 14 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Stereo (24000 kHz)
Upload vom 08.02.2008 / 15:16

Dateizugriffe: 345

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Umwelt, Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: anja
Radio: Freies Radio Berlin, Berlin
Produktionsdatum: 08.02.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Hallo und herzlich willkommen zu Zip Fm dem Nachrichten-magazin der freien Radios. Heute, am Freitag, den 8. Februar haben wir folgende Themen für euch vorbeireitet:

Ein neuer Siemensskandal?
über Entwicklungshilfe und Subventionen deutscher Unternehmen

129a-
wie die Bundesantwaltschaft einer neuen Pleite vor dem Bundesgerichtshof ausweicht

Gentechnik-
über die freisetzung genmanipulierter pflanzen in der schweiz

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21029 U-Bahn in Ho-Chi-Mint-Stadt 7:17

In Ho-Chi-Mint-Stadt, im Vietnam soll eine U-Bahn gebaut werden.
Um das deutsche Unternehmen Siemens bei dieser Ausschreibung zu dieser U-Bahn konurenzfähig zu machen, soll es mit Steuergeldern subventioniert werden.
Diese Steuergelder sollen jedoch aus dem Topf für Entwicklungshilfe kommen.
Das stößt dem Verband Entwicklungspolitik Deutscher Nichtregierungsorganisationen, kurz VENRO, sauer auf.

Die Zahlen sind trist und schwer zu interpretieren.
Radio LORA aus München lies sich die Zusammenhänge von der VENRO-Vorstandsvorsitzende, Dr. Claudia Warning, erklären.

Doch zunächst zum Zusammmenhang zwischen Entwicklungshilfe und vietnamesischer U-Bahn – gönnt VENRO den Vietnames_innen die deutsche Hilfe beim U-Bahn-Bau in der Megacity nicht?


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21036 129a 9:36

Die Zahl 129a lässt uns einfach nicht los. sie steht für den Paragraphen des Strafgesetzbuches, der theoretisch festlegt, wann eine Vereinigung eine terroristische Vereinigung ist.

Und wird man erst einmal unter den Verdach gestellt eine terroristische Gruppe zu bilden muss man mit der absoluten Transparenzmachung des Privatlebens rechen.
Und davon sind mehr Menschen betroffen als öffentlich bekannt.

Neueste Entwicklungen lassen jedoch darauf hoffen, dass die Bundesanwaltschaft den §129a zukünftig nicht mehr willkührlich einsetzen kann.
Im Interview ist Rechtsanwalt Alexander Hoffmann aus Kiel. Er vertritt Betroffene aus Schleswig-Holtstein. Ein Beitrag von Radio Corax, Halle.

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21028 Greenpeace Gentech 5:30

In Zürich- Reckenholz dürfen Freisetzungsversuche mit Gentechnisch veränderten Pflanzen durchgeführt werden. Das hat heute das Bundesamt für Umwelt entschieden.
geplant ist einen solcher Versuch auch in Pully.
Man will herausfinden, ob eine gewisse Sorte von Gentechweizen resistent gegen Pilzerkrankungen sind. Ebenfalls soll herausgefunden werden, ob diese Pflanzen auf die Umwelt schädliche Auswirkungen haben können.

Gegen beide Verusche wurden Einsprachen erhoben.
Greenpeace Schweiz will nun eine Aufsichtsbeschwerde einreichen.
Cheyenne Mackay con Radio RaBe aus Bern sprach dazu mit Marianne Künzle von der Gentechkampagne bei Greenpeace Schweiz. Greenpeace kritisiert, dass Freisetzungsversuche mit Gentechnisch veränderten Pflanzen immer eine Gefahr darstellen:

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21035 saatgutseminar

Konkret über die Gefahren von genmanipulierten Weizen und den Erhalt alter Kulturpflanzen, dazu soll es am Wochenende in Meisen ein Seminar geben. Organisiert wird das so genannte Saatgutseminar vom Netzwerk zum Erhalt der Kulturpflanzen, der Interessensgemeinschaft lebendige vielfalt.
Was auf dem Saatgutseminar passieren wird, erzählt Smilana


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Und das wars wieder für heute mit Zip FM.
Die Beiträge über
die aktuelle Entwicklung zum Einsatz des Paragrafen 129a,
über die Subvention von Siemens aus Entwicklungshilfegeldern, über Genweizenanbau in der Schweiz und
über das Saatgutseminar in Meißen
sind nachzuhören im Internet unter www.zip-fm. net