Erfurt - besetztes Haus soll Lebensmittelmarkt werden

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Leute, die Häuser besetzen haben es im Allgemeinen nicht leicht. In Bezug auf das Auskommen mit oft über Lärm sich beklagende Nachbarn nicht... und schon gar nicht in bezug auf die örtliche Politik. Denn die hat meistens ganz andere Vorstellungen von der Nutzbarkeit der besetzten Häuser bzw. der besetzten Gelände. Oft ganz und gar im Streben nach Prosperität, Standortfaktor, Stadt-Image gefangen. Ganz aktuell gibt es einen solchen Fall gerade in thüringischen Erfurt. Dort soll ein Hausprojekt mit kulturellem und linkem Hintergrund jetzt einem Lebensmittelmarkt weichen. Das Hausprojekt befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Fa. Topf & Söhne. Topf & Söhne haben während der Zeit des Nationalsozialismus nicht - wie der Name vermuten ließe - Töpfe oder ähnliches Küchengeschirr hergestellt, sondern die Öfen für die Krematorien von Konzentrations- und Vernichtungslagern wie sie z.B. in Buchenwald oder Auschwitz benutzt worden sind. Am Telefon sprach Amanda vom Morgenmagazin mit Stefan über das betroffene sozial, politisch und kulturell engagierte Hausprojekt in Erfurt und seine zukünftigen Aussichten...
Audio
12:08 min, 17 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.02.2008 / 14:32

Dateizugriffe: 359

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Corax-Widerhall
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion Corax
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 26.02.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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