Radio Island #45

ID 21637
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Herzlich Willkommen zu einer ganz besonderen Sendung, denn ab diesem Monat gibt es bei uns eine neue Rubrik: Wir sagen Euch, was in den vergangenen Wochen in und out war. Zuvor gibt es eine Dokumentation einer Veranstaltung von Uli Krug zur RAF und ein Interview mit Redakteurinnen der Zeitschrift "Extrablatt. Aus Gründen gegen fast Alles".
Audio
01:01:41 h, 56 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.03.2008 / 13:46

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Musik, Politik/Info
Serie: Radio Island
Entstehung

AutorInnen: Radio Island
Radio: RadioBlau, Leipzig im www
Produktionsdatum: 12.02.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
2007 jährte sich die Geschichte des deutschen Herbstes zum 30. Mal. In den Medien wurde an die RAF und das Jahr 1977 erinnert was das Zeug hielt. Reportagen, Dokumentationen, Interviews mit Zeitzeugen und Blockbusterfilme waren die gängigen, Mittel um den deutschen Herbst in das Bewusstsein der Deutschen zu holen. Zeitgleich brach eine Diskussion um die Begnadigung des RAF-Mitglieds Christian Klar aus, der ja bekanntlich beim Bundespräsidenten Horst Köhler vorsprach, um sich die Erlaubnis abzuholen, eher aus der Haft entlassen zu werden.
Einzig die Begnadigung Chrsitian Klars brachte die Volksseele etwas
zum Kochen, sonst aber war das Thema RAF weniger von Interesse.
Uli Krug referierte am 23. Januar 2008 unter dem Veranstaltungstitel
"Bewaffneter Geschichtsrevisionismus" im Conne Island zum Thema
deutscher Herbst. Kann man in der Linken oft noch eine gewisse
Sympathie mit der RAF feststellen, so hat Uli Krug dem nichts
Positives hinzu zu fügen. In seinem Referat geht er auf den
Antizionismus und das falsche Verständnis vom Begriff des Faschismus der RAF ein. Für Krug ist klar: mit Antifaschismus hatte die RAF wenig zu tun.

Das Bremer "Extrablatt. Aus Gründen gegen fast alles" erscheint bald in seiner dritten Ausgabe und wir stellen euch das ambitionierte Projekt vor.

Auf Grund unserer knappen Sendezeit werden viele Themen nicht erwähnt oder kommen zu kurz. Um diesem Zustand Rechnung zu tragen, stellen wir Euch die wichtigsten Highlights, Nachrichten und Absonderlichkeiten ab dieser Sendung monatlich vor.

Die Musik kommt u.a. von der Band "ampl:tude" aus Berlin.