Am 19. Mai 2007 fand in Karlsruhe eine Demonstration statt, die Repression von Seiten staatlicher Behörden thematisiert wurde. Der Demoanmelder wurde nachträglich von der Staatsanwaltschaft beschuldigt, für mögliche Verstöße der TeilnehmerInnen verantwortlich zu sein. Dafür wurde eine Strafe in einer abstrusen Höhe verhängt, die für den Betroffenen eine Vorstrafe bedeuten würde.

Nun stehen die Verhandlungen um diese Strafe an. Daherum hat sich die Kampagne 19. Mai (www.kampagne19mai.de) gegründet. Sie greift das skandalöse Verhalten der karlsruher Staatsanwaltschaft auf und verknüpft es mit der gängigen, doch nicht immer auf einer Rechtgrundlage basierenden Praxis der Polizei/Staatsanwaltschaft während Demonstrationen.

In dem Interview wird die Situation des Demoanmelders sowie die Kampagne 19. Mai vorgestellt.