Auseinandersetzungen um einen diskriminierenden Artikel, der Sinti und Roma Kriminalität unterstellte in einer Publikation der Polizei und Entscheidung des UN-Ausschusses gegen Rassismus.
Teil 1, dazu gehört Teil 2

ANMOD
Kriminalität und Schmarotzertum - diese stereotypen Unterstellungen begegnen Sinti und Roma auch heute noch.
Dabei findet die Diskriminierung nicht nur in rechten Kreisen statt, sondern häufig mitten in der Gesellschaft. Als Beispiel dafür kann ein Artikel gelten, der in einem Fachorgan der Polizei veröffentlicht wurde. Immerhin kritisierte jetzt der Ausschuss gegen Rassismus der Vereinten Nationen die Veröffentlichung in der Zeitschrift "Der Kriminalist" als diskriminierend, beleidigend und diffamierend.
Der Entscheidung der UNO ging allerdings ein zäher Kampf des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma und des Landesverbands Bayern voraus.
Der Forderung nach einer Entschuldigung seitens des Bundes Deutscher Kriminalbeamter kam dieser bisher allerdings nicht nach.
Doch nicht zuletzt aufgrund der Recherchen zum folgenden Beitrag kam noch einmal Bewegung in die Angelegenheit.
Als erstes sprach Michaela Baetz von Radio Z Nürnberg mit Herrn Schneeberger vom Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Bayern: