Angelika Timm: Israel und Gewerkschaften. Ein besonderes Verhältnis Teil 1
ID 22748
ROHMATERIAL eines Vortrags von Angelika Timm, gehalten am 29.05.2008 in Erfurt
Teile sind zusammensetzbar, Gesamtlänge 59 Minuten
Teil 1 beginnt mit einer kurzen Einführung und Vorstellung der Referentin
Die israelische Gewerkschaft Histadrut wurde 1920 in Palästina als wichtigstes Instrument der zionistischen Arbeiterbewegung gegründet. Bis Mitte der 1990er Jahre war sie eng mit der israelischen Sozialdemokratie (Mapai, Arbeitspartei) verbunden. Sie verstand sich von Anbeginn als Interessenvertretung der Arbeitnehmer; darüber hinaus errichtete sie jedoch auch einen eigenen Wirtschaftssektor sowie ein umfangreiches Netz sozialer, kultureller und Bildungseinrichtungen bzw. engagierte sich aktiv in der Frauen- und Jugendbewegung. Für deutsche Gewerkschafter waren Beziehungen zur Histadrut stets von besonderer Bedeutung – einerseits war die deutsche Verantwortung für die Schoah ständig präsent, andererseits spielte die Histadrut eine zentrale Rolle beim Aufbau der israelischen Gesellschaft.
Der Vortrag beschäftigt sich sowohl mit dem sich wandelnden gesellschaftlichen Stellenwert der Histadrut als auch mit der Entwicklung der bilateralen deutsch-israelischen Beziehungen auf gewerkschaftlicher Ebene: Inwieweit hat sich z. B. das spezifische Verhältnis zwischen der Bundesrepublik und Israel auf die Zusammenarbeit zwischen den Gewerkschaften ausgewirkt? Wie gestalteten sich die konkreten Beziehungen zwischen DGB und Histadrut? Gab es Kontakte zwischen FDGB und Histadrut? Welche Kooperationsebenen existieren gegenwärtig und sind künftig angestrebt?
Teile sind zusammensetzbar, Gesamtlänge 59 Minuten
Teil 1 beginnt mit einer kurzen Einführung und Vorstellung der Referentin
Die israelische Gewerkschaft Histadrut wurde 1920 in Palästina als wichtigstes Instrument der zionistischen Arbeiterbewegung gegründet. Bis Mitte der 1990er Jahre war sie eng mit der israelischen Sozialdemokratie (Mapai, Arbeitspartei) verbunden. Sie verstand sich von Anbeginn als Interessenvertretung der Arbeitnehmer; darüber hinaus errichtete sie jedoch auch einen eigenen Wirtschaftssektor sowie ein umfangreiches Netz sozialer, kultureller und Bildungseinrichtungen bzw. engagierte sich aktiv in der Frauen- und Jugendbewegung. Für deutsche Gewerkschafter waren Beziehungen zur Histadrut stets von besonderer Bedeutung – einerseits war die deutsche Verantwortung für die Schoah ständig präsent, andererseits spielte die Histadrut eine zentrale Rolle beim Aufbau der israelischen Gesellschaft.
Der Vortrag beschäftigt sich sowohl mit dem sich wandelnden gesellschaftlichen Stellenwert der Histadrut als auch mit der Entwicklung der bilateralen deutsch-israelischen Beziehungen auf gewerkschaftlicher Ebene: Inwieweit hat sich z. B. das spezifische Verhältnis zwischen der Bundesrepublik und Israel auf die Zusammenarbeit zwischen den Gewerkschaften ausgewirkt? Wie gestalteten sich die konkreten Beziehungen zwischen DGB und Histadrut? Gab es Kontakte zwischen FDGB und Histadrut? Welche Kooperationsebenen existieren gegenwärtig und sind künftig angestrebt?
Audio
15:36 min, 14 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.06.2008 / 21:45
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Dateizugriffe: 245
Klassifizierung
Beitragsart: Rohmaterial
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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25.06.2008 / 17:55 | RDL, Radio Dreyeckland, Freiburg |
Teil 1 bis 4 gesendet
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O-Ton Playback vom 27. Juni | |