ANMOD:
Störfälle sind in Atomkraftwerken nicht die Ausnahme, sondern gehören zum Betrieb der Anlagen dazu. Dies behaupten die Gegnerinnen und Gegner der Atompolitik nicht erst seit dem Supergau im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl im April 1986. Eine Konsequenz aus der Reaktorkatastrophe war die Einrichtung eines Europaweiten Meldesystems namens ECURIE. Letzten Mittwoch um 17:38 Uhr war es dann soweit: Ein Leck im Kühlkreislauf im slowenischen Reaktor Krsko wird EU-weit vermeldet. Seitdem gibt es nicht nur eine neue Debatte über die Informationspolitik bei Störfällen, sondern auch die Atomenergie als ganzes steht wieder im Zentrum der Diskussion. Radio F.R.E.I. sprach mit Silva Herrmann, Atompolitische Sprecherin der Umweltschutzorganisation global 2000