2004 hat Russland das Kyoto-Protokoll unterschrieben. Zunächst schien sich das Riesenreich an die Vorgaben zu halten. Unter Präsident Putin mauserte sich Russland gar zum Klima-Musterknaben. Allerdings, wie sich heute zeigt, nur auf dem Papier. Die CO2-Einsparungen waren vor allem dem Abriss maroder sowjetischer Fabriken zu verdanken - und nicht der russischen Politik. Tatsächlich fürchtet die Kyoto-Gemeinschaft heute die zweite Phase des Kyoto-Protokolls 2009 in Schweden. Russland hat sich vom Klima-Musterknaben zum Klima-Killer entwickelt. Die Vorgaben von Kyoto scheinen für das Land unerreichbar zu sein.