(Teil 2) Interview mit Aktivisten zum zehnjährigen Geburtstag des KARAWANE-Netzwerkes

ID 24350
 
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Wir interviewten den Aktivisten Araz über den zehnjährigen politischen Kampf und die aktuellen Proteste des KARAWANE-Netzwerkes.
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06:39 min, 3902 kB, mp3
mp3, 80 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 02.10.2008 / 13:47

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Benjamin Böhm
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 02.10.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die menschenunwürdigen Bedingungen, die in deutschen Flüchtlingsunterkünften herrschen, werden in den Medien nicht gerade oft thematisiert. Lebensrealitäten von Asylsuchenden werden von Deutschen zu gerne verdrängt, vergessen oder heruntergespielt. Im Sommer 2008 gründete sich das KARAWANE-Netzwerk, um dieser Tatsache entgegenzuwirken: sie fuhren zur Bundestagswahl 1998 durch die BRD, um an Ausländerbehörden und Flüchtlingsunterkünften gegen die Asylpraxis zu protestieren.
Seitdem hat sich ein gemeinsamer Rahmen für praktische Solidarität gegen Abschiebung und rassistische Abschiebung gebildet. Diese Tage feiert die KARAWANE ihren zehnjährigen Geburtstag. Für die AktivistInnen bedeutet dies aber nicht, sich einfach selbst auf die Schulter zu klopfen. Das Jubiläum wird mit den aktuellem Kämpfen vor Ort verknüpft. Deshalb finden die Aktionen zum Zehnjährigen auch in Thüringen statt, wo die BewohnerInnen gerade in mehreren Isolationslagern gegen ihre unwürdige Unterbringung kämpfen. Deshalb interviewten wir den Aktivisten Araz über den zehnjährigen politischen Kampf und die aktuellen Proteste des KARAWANE-Netzwerkes.