Wall-Street-Reportage

ID 24548
 
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Reportage von der Wall Street mit O-Tönen von StrassenkünstlerInnen
Audio
06:22 min, 5964 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 15.10.2008 / 18:45

Dateizugriffe: 738

Klassifizierung

Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Max Böhnel
Radio:
Produktionsdatum: 15.10.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmoderation (ist mitproduziert):
Die Wall Street in New York ist eine der merkwürdigsten Strassen der Welt – Gegenstand altbekannter Verschwörungstheorien, aber auch Synomyn für die Börse und für die Banker, für Finanzkonzerne und Weltwirtschaftskrise. Ein Gerücht besagt, dass sich beim Wall-Street-Crash 1929 verzweifelte Banker von den Hochhäusern stürzten – was aber nicht stimmte. Selbstmorde, Hunger, Depression und lange Schlangen vor den Pleitebanken, das waren Krisenphänomene in den verarmen Schichten der USA. Und heute? Umfragen aus den letzten beiden Wochen ergeben, dass acht von 10 Amerikanern befürchten, sie und ihre Kinder würden von der Krise hart getroffen werden. Die Selbstmorde von Menschen, die ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen können, nehmen zu, ebenso wie häusliche Gewalt gegen Frauen. Junge Studierende erhalten keine Stdienkredite mehr. Und alte Menschen, die eigentlich in Rente gehen wollten, suchen verzweifelt Jobs, weil ihre an der Börse gehandelten Rentenkonten Tag für Tag schrumpfen. Die Wall Street ist aber auch eine richtige Strasse, eher eine Gasse in einer Hochhausschlucht. Und unter die Banker in ihren Anzügen mischt sich in letzter Zeit jeden Tag das „andere Amerika“.

Kommentare
16.10.2008 / 15:16 fredi, radio flora, Hannover
im zip vom 16.10.08
merci
 
16.10.2008 / 20:35 Steffen / Rad(i)otage, Radio Unerhört Marburg (RUM)
gesendet
bei RUM in Rad(i)otage am 16.10.2008