Der bewegte Marx - Eine einführende Kritik des Zirkulationsmarxismus

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Dass Anleitungen zum Lesen von Karl Marx Kapital dessen erste Kapitel als die Wesentlichen empfehlen, ärgerte die Autoren des Büchleins und regte sie zu einer Gegenempfehlung an. Auf 64 Seiten erklären sie daher, warum ein Blick in Band II und III lohnt. Doch ihre kleine Schrift ist keine Predigt der Ultraorthodoxie, sondern eine Aufforderung, die Welt zu verändern.
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06:22 min, 2981 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 19.11.2008 / 03:59

Dateizugriffe: 96

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: 6. Linke Literaturmesse
Entstehung

AutorInnen: Michael Liebler
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 19.11.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Im Visier haben Gerhard Hanloser und Karl Reitter vor allem die Wertkritiker. Für Sie prägen sie den Begriff "Zirkulationsmarxismus". Mit dieser Wortschöpfung gemeint ist, dass Theorieproduzenten wie Robert Kurz ( Exit ) und Ernst Lohoff ( Krisis ) der Überzeugung sind, der Kapitalismus sei über den Warentausch vergesellschaftet. Alles dreht sich bei ihnen ums Wertgesetz und den Warenfetisch - eben die Inhalte der ersten 100 Seiten des Kapitals.

Für die Autoren ist dies nicht nur eine zeihliche Verkürzung Marxens, sondern eine massive Fehlinterpretation, führe diese Auffassung doch dazu, dass die Konflikte, die im Produktionsbereich stattfinden keine Rolle mehr spielen und emanzipatorische Kämpfe als reiner Voluntarismus begriffen werden müssen.

Alles bloß Haarspalterei unter konkurrierenden Theoretikern im Elfenbeinturm?

Auf dem "roten Literatursofa" von Radio Z auf der Linken Literaturmesse plauderte Michael Liebler mit Gerhard Hanloser über den "bewegten Marx":

Kommentare
22.11.2008 / 21:50 theo,
gesendet am 21.11.2008 zwischen 19.10-20.00 im Magazin
danke
 
24.11.2008 / 10:45 Depta, Radio Corax, Halle
herzlichsten Dank.
gesendet im Morgenmagazin 24.11.