Hallo und herzlich willkommen zu Zip-FM, dem Nachrichtenmagazin der Freien Radios im deutschsprachigen Raum. Heute , am 11. Dezember, von Max Böhnel
zu folgenden Themen:

- EU- und NATO-Militäreinsatz gegen Piraten, von Radio Lora in München
- Alternativer Menschenrechtsbericht in Nürnberg, von Radio Z in Nürnberg
- Mobutus Millionen, von Radio RaBE in Bern.

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Am Montag haben die EU-Außenminister in Brüssel dem Operationsplan für den militärischen Einsatz von Fregatten und Aufklärungsflugzeugen zugestimmt, die Handelsschiffe gegen die zunehmende Piraterie vor der Küste Somalias verteidigen sollen, anders ausgedrückt: zur Sicherung und Ausweitung von Handelswegen und Märkten wird militärische Gewalt angedroht und eingesetzt. Dass viele Piraten ehemalige Fischer sind, denen asiatische und europäische Fangflotten die Existenzgrundlage zerstört haben, darum scheren sich NATO und EU nicht. Zu dieser Problematik fand in der vergangenen Woche in Guinea eine Konferenz zur "Zukunft der afrikanischen Kleinfischer" statt mit dem Ziel, die Lage der tatsächlich hungernden Kleinfischer zu verbessern. Matthias Kühn von Radio LORA München sprach darüber mit Dr. Wolfgang Heinrich. Er ist Afrikaexperte in der Abteilung "Entwicklungspolitischer Dialog", beim Evangelischen Entwicklungsdienst (EED)

Das war Dr. Wolfgang Heinrich vom Evangelischen Entwicklungsdienst EED, interviewt von Radio Lora in München.
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60 Jahre Menschenrechte – doch wie wird mit den Rechten von Flüchtlingen in Nürnberg umgegangen? Nürnberg, die selbst ernannte „Stadt der Menschenrechte“ bekleckert sich da nicht mit Ruhm, meint das „Bündnis Aktiv für Menschenrechte Nürnberg“, das gestern den 2. Alternativen Menschenrechtsbericht vorgestellt hat. Ein Bericht von Heike Demmel von Radio Z in Nürnberg.

Gestern wurde dann der Alternative Menschenrechtsbericht an den Nürnberger Oberbürgermeister Maly übergeben, der Druck machen soll auf Stadt und Ausländerbehörden. Und der die Situation von Flüchtlingen in der Stadt Nürnberg deutlich verbessern soll. Das war ein Beitrag von Heike Demmel von Radio Z in Nürnberg.
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Auf Schweizer Bankkonten liegen über 8 Millionen Franken der Familie des ehemaligen Diktators von Kongo Mobutu Sese Seko. Mobutu starb vor elf Jahren, seitdem sind auch die Gelder eingefroren. Kommende Woche sollen sie aber wieder freigegeben werden. Das wollen Nicht-Regierungsorganisationen und auch die Schweiz verhindern. Ein schwieriges Unterfangen, wie der Beitrag von Cheyenne Mackay von Radio RaBe in Bern zeigt.

Cheyenne Mackay von Radio RaBe in Bern über Mobutus Millionen.
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Das war mal wieder eine halbe Stunde Zip-fm. Ihr könnt die Sendung nachhören unter zip-fm.net. Das nächste Zip könnt ihr morgen hören, von der Radiokampagne in Berlin. Also, bis dann.