Amnesty International fordert mehr Kontrolle der Polizei: Die Konsequenzen aus dem Tode von Ouri Jalloh in einer Dessauer Polizeiwache

ID 25572
 
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Anmod Uri Jalloh
Am 6.12. hat das Landgericht Dessau 2 angeklagte Polizisten vom Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung mit Todesfolge bzw. der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Nicht etwa, weil das Gericht von der Unschuld der Angeklagten überzeugt gewesen wäre. Kein bisschen. Aber alle Beweise waren vernichtet, verschleiert, Zeugen waren plötzlich ohne Gedächtnis. Und nach Angaben von Amnesty International ist das nach Folter und anderem unrecht durch Polizeibeamte in Deutschland üblich: Man schützt die Kollegen, auch, wenn sie Verbrechen begangen haben. Wers nicht tut, wird gemobbt. Und die Politik schaut tatenlos zu.
Also diesmal der Fall Oury Jalloh. Der Abteilungsleiter Asyl von Amnesty International in Deutschland, Wolfgang Grenz, erinnert uns an den Todesfall des Asylsuchenden im Polizeirevier von Dessau in sachsen-Anhalt. Und weitere verschleierte und verschluderte Fälle von Unrecht durch deutsche Polizisten, von Polizeistattsmethoden in unserer wunderbaren Musterdemokratie, die ja vielleicht auch so ihre dunklen Schattenseiten hat...
Was ist passiert, in Dessau am 7.1.2005 und warum der Freispruch der Polizeibeamten, Herr Grenz?

Beitrag 12:25

Abmod

Sie hörten unser Gespräch mit dem Abteilungsleiter Asyl von Amnesty Deutschland, dessen Homepage Sie unter Amnesty.de finden.

Audio
12:26 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 19.12.2008 / 18:03

Dateizugriffe: 346

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache:
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Andrasch Neunert
Kontakt: andraschn(at)web.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 19.12.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
11.01.2009 / 22:54 contra.funk, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
wurde gesendet
Hallo, euer Beitrag lief am 4. Januar 2009 bei contra.funk, der Radiosendung des Autonomen Zentrum (im Exil) Heidelberg.