Aus Mangel An Beweisen: Dessauer Polizisten verhindern ihre Verurteilung im Fall Ouri Jalloh (Kurzfassung)

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Anmod Uri Jalloh

Am 6.12. hat das Landgericht Dessau 2 angeklagte Polizisten vom Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung mit Todesfolge bzw. der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Nicht etwa, weil das Gericht von der Unschuld der Angeklagten überzeugt gewesen wäre. Kein bisschen. Aber alle Beweise waren vernichtet, verschleiert, Zeugen waren plötzlich ohne Gedächtnis. Und nach Angaben von Amnesty International ist das nach Folter und anderem unrecht durch Polizeibeamte in Deutschland üblich: Man schützt die Kollegen, auch, wenn sie Verbrechen begangen haben. Wers nicht tut, wird gemobbt. Und die Politik schaut tatenlos zu.
Also diesmal der Fall Oury Jalloh. Der Abteilungsleiter Asyl von Amnesty International in Deutschland, Wolfgang Grenz, erinnert uns an den Todesfall des Asylsuchenden im Polizeirevier von Dessau in sachsen-Anhalt. Und weitere verschleierte und verschluderte Fälle von Unrecht durch deutsche Polizisten, von Polizeistattsmethoden in unserer wunderbaren Musterdemokratie, die ja vielleicht auch so ihre dunklen Schattenseiten hat...
Was ist passiert, in Dessau am 7.1.2005 und warum der Freispruch der Polizeibeamten, Herr Grenz?

Beitrag 12:25

Abmod

Sie hörten unser Gespräch mit dem Abteilungsleiter Asyl von Amnesty Deutschland, dessen Homepage Sie unter Amnesty.de finden.


SK
Audio
08:16 min, 7756 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 19.12.2008 / 18:07

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Andrasch Neunert
Kontakt: andraschn(at)web.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 19.12.2008
CC BY-NC-SA
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