Ein erster Eilantrag gegen den Ausbau des Frakfurter Flughafens ist vor dem hessischen Verwaltungsgerichtshof gescheitert. Der Umweltschutzbund (BUND) versuchte mit diesem Antrag die Rodung von ungefähr 300 Hektar Wald für den Bau einer neuen Landebahn Nordwest am Frankfurter Flughafen zu verhindern. Vor Gericht sind momentan noch 16 weitere Eilverfahren von anderen Umweltschutzorganisationen, Bürgerinitiativen und einzelnen Bürgern anhängig. Der Protest gegen den Bau der neuen Startbahn ist vielfältig: So begannen im Mai letzten Jahres einige Aktivisten mit dem Bau von Plattformen und Baumhäusern auf dem Gebiet der geplanten Baustelle. Schnell wurde das ganze immer größer und so ein richtiges Camp. Unterstützt von Bürgerinitiativen und Umweltschutzorganiationen wie Robin Wood fanden das ganze Jahr über viele Protestaktionen rund um Frakfurt statt. Es wurden immer wieder Transparente ins Flughafen-Terminals gehangen, Demos, Festivals und regelmäßige Zusammenkünfte organisiert. Momentan sieht sich das Camp wieder einmal einer drohenden Räumung gegenüber. Ein Aktivist vor Ort berichtet: