ANMOD Brukman:
Wenig hört man hierzulande noch von den Protesten auf Argentiniens Straßen. Vor einem knappen Jahr, im Dezember waren die cacerolazos, (gesprochen etwa: kaserolasos), die Kochtopfdemos oder die Straßensperren der piqueteros, der Arbeitslosenorganisationen noch in aller Munde.
Heute bestimmt wieder die "offizielle Politik" des Landes die Berichterstattung, die Konflikte der Regierung Duhalde mit dem IWF und ähnliches.
Dabei gehen die Proteste weiter, gestern und heute waren wieder tausende auf den Straßen um gegen Polizeimaßnahmen und Repression zu demonstrieren.
Aktiv auch weiterhin: die Stadtteilversammlungen und die vielen kleinen Initiativen und selbstverwalteten Projekte. Eines davon ist die Fabrik Brukman. Sie ist seit fast einem Jahr schon besetzt - was vielen ein Dorn im Auge ist.
Am vergangenen Sonntag wurde - nicht zum ersten Mal - versucht, der Besetzung ein Ende zu bereiten. Ein Beitrag von Maike Dimar von Radio Z aus Nürnberg.



ABMOD:
Die spanischsprachigen Originaltöne des Beitrags waren übrigens vom Freien Radio, Tribu FM aus Buenos Aires. Sie - und auch Berichte über die heutigen Protestmärsche sind auf den Seiten von indymedia argentinien zu finden.