Initiative für eine Knastzeitung im Abschiebeknast Hannover/Langenhagen

ID 2685
 
Die Asylpolitik in Deutschland ist eine der restriktivsten weltweit. Mit der Restidenzpflicht wird es Flüchlingen in Deutschland verboten, den Landkreis, in dem sie untergebracht sind zu verlassen. Ist ein Asylantrag abgelehnt, was seit der faktischen Abschaffung des Asylrecht 1994 mit ca.97% aller Anträge geschieht ,können Menschen, die aus Angst und Not in die BRD geflohen sind bis zu 18 Monate in Abschiebegefängnisse gesperrt werden.Von dort werden sie bei der Abschiebung oft direkt an die Behörden , vor deren Verfolgung sie geflohen sind übergeben.

Eine Gruppe in Hannover wollte in einem hannoveraner Abschiebeknast eine Knastzeitung organisieren. Was sie damit bezwecken wollten und wieso die Knastleitung es vor einigen Wochen unterbunden hat hört ihr in folgendem Interview.
Audio
04:43 min, 2209 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 03.12.2002 / 21:44

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: fredi
Radio: radio flora, Hannover im www
Produktionsdatum: 03.12.2002
keine Linzenz
Skript
Kein Skript vorhanden.