Hannah Arendt ist in Deutschland bekannt für Ihre Bücher zum Nationalsozialismus (wie zum Beispiel dem Werk "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" und von der Beschreibung des Eichmann Prozesses, der 1961 in Jerusalem stattfand. Das deutschsprachige Werk heißt "Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht über die Banalität des Bösen"). In Israel sind ihre Werke so gut wie gar nicht bekannt und dies hängt wohl auch mit der eher kritischen Haltung zusammen, die Arendt gegenüber dem Projekt eines jüdischen Staates eingenommen hat. Die Freie Autorin Marie Luise Knott beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit Arendt und erklärt, was Arendt an dem Projekt eines jüdischen Staates genau kritisierte.
Hannah Arendt wurde 1906 als Kind jüdisch-assimilerter Juden geboren. Wie wichtig war ihr denn ihre Herkunft für sie?