Hallo und herzlich willkommen zu zip-fm am Mittwoch, dem 25.märz 2009.
Die heutige Sendung wurde von der Radiokampagne Berlin zusammengestellt und befasst sich mit folgenden Themen:

Kein Geld - über die ungarische Kulturhauptstadt Pecs, und die Situation derzeit in Ungarn überhaupt

Keine Kohle! - über den Bau von Kohlekraftwerken in Deutschland, und warum die Schweiz dies eben nicht tut

Keine Staatsideologie - über den Faschismus in Italien und dessen Aufarbeitung.


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27028 Kultur aus der Krise - Ungarn im Gespräch mit N-Ost-Korrespondent Stephan Ozsváth

Ungarns Wirtschaft strauchelt. Wegen der weltweiten Finanzkrise, aber auch weil der ungarische Staat sozusagen auf großem Fuß lebt. Seit dem vergangenen Herbst z.B. verliert die ungarische Währung an Halt. Dadurch sind die Kreditraten gestiegen, so liegen die Raten heute etwa 20 % höher als noch im vergangenen Jahr.
In der ungarischen Staatskasse klafft ein 650 Millionen großes Haushaltsloch.

Nebenbei darf sich die ungarische Stadt Pécs wie auch die Städte Essen und Istanbul Kulturhauptstadt 2010 nennen. Pecs ist eine Stadt, der mediterranes Flair nachgesagt wird und die wohl zu den schönsten in ganz Ungarn zählt. Geplant ist dort der Bau eines Kulturviertels. Doch der Plan ist wegen der um sich greifenden Krise ins Wanken gekommen.
Radio Corax aus Halle sprach mit N-Ost Reporter Stephan Ozsváth über Pécs und die Situation in Ungarn.

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26992 Die Dreckschleuder fürs Emsland

Deutschland hat hohe Klimaziele, auch für sich selbst.
Deutschland baut Kohlekraftwerke, und zwar eine Menge davon.
Ein Widerspruch? So sieht man das wohl zumnidestens in der Schweiz.
Der dortigen Energieriesen BKW hat sich nach öffentlichen Protesten vom Neubauprojekt des Kohlekraftwerkes in Dörpen im deutschen Emsland zurückzog und 75 % seiner Anteile an das deutsche Energieunternehmen EnBW. lies: Energie Baden-Württemberg, verkauft.

Ob EnBW daran große Freude haben wird?
Radio Lora München befragte Daniela Sitton, die Kohleexpertin der Klima-Allianz, nach ihrer Einschätzung zum Kohlekraftwerkprojekts und zum Widerstand im Emsland...
Warum genau sind die Schweizer nun ausgestiegen?


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27027 1919 Gründung des "Fasci di cambattimento" - Faschismus in Italien damals - Aufarbeitung nach dem Krieg - heute

Manche Jubiläen werden enthusiastisch gefeiert, anere rufen eher zur Mahnung auf. In Italien jährt sich diese Tage die Gründung der Fasci di combattimento, jener faschistischen Organisation, die unter Benino Mussolini von 90 Jahren die Macht in Italien übernahm.
Heute ist Italien unter anderem von Menschen regiert, die sich selbst durchaus schon mal als Faschisten bezeichnen.

Radio Corax hat im Mittagsmagazin mit Matthias Durchfeld vom "Istoreco Reggio Emilia" über Aspekte des Faschismus in Italien, des Widerstandes und die heutigen Erscheinungen unterhalten. Das Istoreco Reggio Emilia organisiert unter anderem Gedenkstättenreisen in Europa für italienischen Schulen, Bildungsurlaub in Italien für deutsche Kulturanbieter, die antirassistischen Fußballweltmeisterschaften und mehr.